25.08.13
Hallelujah!
16.03.13
Lebens(t)räume
17.02.13
27. Bluesfasching in Apolda
Akteure an den zwei Abenden waren: Inutero, Blues Attack, Footsteps, Mauricio Pugno feat. Mz Dee, Tumbling Dice, Engerling, Heinz Glass Band, High Voltage, Why Ma', Le-Boogie Band, Guitar Crusher, Hot 'n' Nasty, Monokel, Kirsch & Co.
Einen fetten Stern in den "Walk of Fame" der Tiefgarage hatten sich die fünf frischen Jungs von "High Voltage" verdient. Sie heizten uns auf der kleinsten Bühne mit zwei Auftritten ordentlich ein und haben mir am besten gefallen.
25.11.12
In der Jammerbucht
Wie immer gilt: Doppelklick macht Bilder groß
06.08.12
Hundstage
Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede, also: Schaut euch das Video an!
18.12.11
Kunst am 4. Advent

Wer den Jenaer Weihnachtsmarkt besucht kann und sollte (!) die Ausstellung nicht übersehen, die seit dem 4. Dezember und noch bis zum 4. März 2012 in der Kunstsammlung Jena, Markt 7 gezeigt wird:
Von Renoir bis Picasso - Künstler der École de Paris
Gemälde und Zeichnungen aus der Sammlung des Petit Palais, Genf
[Klick auf den Titel befördert auf die Webseite der Ausstellung]
Die Auswahl von 96 Werken aus der Sammlung des Musée du Petit Palais gibt einen eindrucksvollen Überblick über das künstlerische Schaffen in Paris während der Jahre, die den legendären Ruhm der Künstlerbezirke Montmartre und Montparnasse begründeten und Paris um die vorletzte Jahrhundertwende zur Welthauptstadt der Kunst erhoben. Als Besucher hat man nicht nur Gelegenheit, anhand der Exponate die künstlerischen Strategien und stilistischen Entwicklungen zu sehen, sondern erfährt auch etwas über das Leben der Künstler und ihre Schicksale – eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Es sind ja nur ein paar Schritte vom Glühweinstand auf dem Weihnachtsmarkt (2011) zu Pedro Creixams‘ „Le buveur“ (1918).
Jena ist stolz darauf, dass das Musée du Petit Palais bereits zum zweiten Mal mit der Kunstsammlung Jena kooperiert.
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen:
Wer noch unschlüssig über das passende Weihnachtsgeschenk ist, für den ist ja vielleicht eine Einladung in den Menü-Palast Jena eine Alternative. Noch bis zum 26.12 2011 gastieren in dem besonderen Zeltambiente Künstler der internationalen Varieté-Szene. Mir hat das bunte unterhaltsame Programm auch in diesem Jahr sehr gefallen und das Kulinarische kam ebenfalls nicht zu kurz.
Herzlich bedanken möchte ich mich bei meinen Lieben und Freunden, die uns in einer schweren Zeit unterstützen und Kraft geben. Es tut gut, macht Mut und schenkt Hoffnung. Besonders gefreut habe ich mich über das Stück vom Glück, dass die liebe Sandy mit mir geteilt hat, über den schönen Adventskranz der kreativen Birgit, die Orangenlieferung aus Sizilien von lieben Freunden und die moralische Unterstützung aus der fernen Hauptstadt.
Euch allen wünsche ich einen schönen 4. Advent.
Villa
13.11.11
Steinzeit-Facebook auf der Halbinsel Kegnæs





16.10.11
Blinddegustation im herbstlichen Gewand


Rebenfreundin Villa
30.09.11
Werkreihe "besenrein - Ästhetik des Aufgebens"
Nun gibt es das Projekt "besenrein - Ästhetik des Aufgebens" im Web und ich habe die Ausstellung einfach zu mir nach Hause geholt.
Villa ist sehr beeindruckt von Ihren Projekt werter Herr Pestkrause.
12.08.11
Comics aus alten Zeiten


Villa, die heute Comics schmökert.
01.08.11
Spannende Unterhaltung im Umspannwerk - Imaginata Jena
Für diejenigen, die es nicht wissen, sollte ich vielleicht erst einmal erklären, was ein Umspannwerk ist. In einem Umspannwerk werden unterschiedliche Spannungsebenen innerhalb eines elektrischen Versorgungsnetzes mit Hilfe von Leistungstransformatoren miteinander verbunden. Etwas vereinfacht ausgedrückt: Ein Umspannwerk sorgt u.a. dafür, dass aus der Steckdose in der heimischen Hütte kein Starkstrom fließt. Wird ein Umspannwerk nicht mehr benötigt, weil der Energieversorger andernorts umspannen lässt, verwandelt sich so eine Ansammlung von Transformatoren in eine ziemlich spannungslose Angelegenheit, es sei denn, man macht es, wie sie es in Jena gemacht haben. Hier ist das ehemalige Umspannwerk inzwischen eine Stätte spannender Kultur. Neben Lesungen unter dem Titel „Geistreiches am Donnerstag“, Zirkus, Kindertheater u.v.m. kann man dort von April bis Oktober an den Sonn- und Feiertagen die IMAGINATA besuchen (an Werktagen nur Führungen für Gruppen und Schulklassen) und Stunden mit den rund 100 Experimenten zubringen. Villa, Phillipp und ich waren dort und wurden nicht nur durch optische Täuschung wieder zu Kindern, sondern stürzten uns wirklich mit kindlicher Spielfreude und Entdeckungslust auf alles, was geboten wurde, obwohl „das Schiefe Haus von Jena“ uns schon gleich hinter dem Eingang fast außer Gefecht gesetzt hätte. Dabei hatten wir meinen Besuch in Jena und das gemeinsame Frühstück in der jetzt von Weinlaub fast überwucherten Wagnergasse doch nur mit einem dezenten Gläschen Prosecco gefeiert. Trotzdem rief das Befolgen der auf einem Schild angebrachte Aufforderung: „Geh langsam in Kreis. – Achte auf deine Körperwahrnehmung...“ einen Zustand hervor, der am besten mit „total besoffen“ zu beschreiben ist.


Das ehemalige Umspannwerk bietet eine ideale Kulisse für die physikalischen Experimente, die man hier selbst nachvollziehen kann. So kannte ich das unglaublich schwarze Schwarz, das noch schwärzer ist als Schwarz nur aus einem Douglas-Adams-Roman. Hier durfte ich mich selbst davon überzeugen, dass etwas so schwarz sein kann, dass man nicht mehr zu unterscheiden vermag, ob es sich um einen Körper oder um ein schwarzes Loch handelt. Viel (be-)greifbarer wirkten auf den ersten Blick die Holzkugeln, von denen Villa und Phillipp versuchten, möglichst viele in einem gläsernen Würfel unterzubringen. Das erwies sich als größere Herausforderung, als man zunächst meint. Ebenso wenig hätten wir vorherzusagen vermocht, wie sich ein Pendel bewegt, das an einem anderen Pendel befestigt ist. Mit einer über einer Düse schwebenden Kugel (Wasserball) wird der Bernoulli-Effekt vorgeführt, denn der Luftstrom lässt sich umlenken. Wird der Ball nun abstürzen? Nein, er tut es nicht. Sehr zweifelhaft aber erschien mir, ob ich in einer Reihe unterschiedlich großer Dominosteine auch den letzten und größten, mehrere Kilo schwer, zum Umfallen brächte, wenn ich nur den kleinsten (kleiner als ein normaler Dominostein) umstieß. Und wirklich überrascht war auch Phillipp, dass ein leerer Zylinder eine Schräge schneller hinunter rollte als ein mit Holzkugeln gefüllter, der mit Öl nicht einmal genug Schwung bekam, um das Ende der Bahn zu erreichen, während der mit Wasser alle anderen übertraf.
Dass man Meeresrauschen nicht nur in einer Muschel, sondern auch in einem Lampenschirm hören kann, störte meinen Sinn für Romantik ein bisschen; und waren die Hörspiegel-Ohren, mit denen Villa so fröhlich herumspazierte auch eine Demonstration der Helmholtz-Resonanz? – Ach, es gab ja so unendlich viel zu lernen! Mir schwirrte der Kopf, und das benutze ich jetzt mal als Ausrede dafür, dass ich Phillipps „Geheimbotschaften“, diese großartige Pantomime, die er aufführte, um mir zu zeigen, was er aus verschiedenen Holzklötzern auf seiner Seite der Sichtblende baute, auf meiner Seite nicht 1:1 nachzubauen vermochte.

An diesem Punkt unseres IMAGINATA-Besuchs waren wir längst zu Kindern geworden, erlebten diese herrliche Mischung aus Albernheit und Wissbegierde, so dass es des Riesentisches mit entsprechenden Stühlen kaum bedurft hätte, um uns zu zeigen: Wir waren auch mal klein. Eher an meine Teenager-Disco-Zeit erinnerte mich dann das Schwarzlicht. Himmel, war das damals peinlich, wenn die Mädels plötzlich scheinbar im BH auf der Tanzfläche standen, und den Jungs die pubertären Schuppen wie Schnee auf den Schultern lagen! Gleich nebenan wartete die Plasma-Kugel und verzauberte uns regelrecht. Sie mit den Fingern zu umkreisen machte einfach noch mehr Spaß als an ihr die 1904 von Nikola Tesler erfundene Leuchtstoffröhre zum Leuchten zu bringen.
Die Tuschel-Muschel ließ mich an die Sala de los Secretos der Alhambra denken, denn auch in dieser Muschel kann man, gegen die Wand gekehrt, jemandem an der gegenüberliegenden Seite der Kuppel etwas zuflüstern, was dann wie eine Geisterstimme aus der Wand selbst zu kommen scheint. Und wirklich verblüffend war das Haus der Riesenzwerge. Zwar konnte man sich den Grund für die optische Täuschung erklären, hätte aber niemals mit einem solchen Größenunterschied gerechnet.

Wirklich tolle Fotos hat Villa in dem Teil der Ausstellung gemacht, in dem es um Spiegel und Kaleidoskope geht. Kein Spiegelkabinett auf einem Rummelplatz hat mich je so entzückt und zum Lachen gebracht. Hier wird nichts verzerrt, es sind die Spiegelungen der Spiegelungen, welche die überraschendsten Effekte erzielen. Wer manchmal, um sich weniger allein zu fühlen, in den Spiegel schaut, kann hier in einem dreieckigen Spiegelkabinett regelrecht ins eigene Gedränge kommen oder sich zwischen zwei Spiegeln bis in unendliche Fernen zuwinken. Am schönsten aber sind die Spiegel-Kaleidoskope, durch die man sein Gegenüber betrachten kann. Ich glaube, es ist seit Jahrzehnten das erste Mal, dass ich mir ein Foto von mir am liebsten an die Wand hängen würde. Nein, ich denke, ich entscheide mich doch für ein Triptychon als Erinnerung an diesen fantastischen Tag. Ein Besuch der unterhaltsamen und lehrreichen Ausstellung in dieser interessanten Umgebung ist wirklich jedem zu empfehlen.

Danke, liebe Chris für die schöne Zusammenfassung unseres Imaginata-Besuches. Es war ein toller Tag, der für mich und dem Gatten beim Bergfest der Kulturarena im Volksbad endete.
Villa

14.07.11
Grazer Freunde in Jena




27.02.11
Winterschlaf beendet

Und wieder beteilige ich mich an einer Studie des Institutes für Ernährungswissenschaften der Uni Jena. Diesmal geht es um den "Einfluss von Calciumphosphat und Vitamin D auf Marker des Knochenstoffwechsels." Vitamin D und Calcium wurden in leckeres Brot verbacken und sollen den Knochenstoffwechsel positiv beeinflussen. 10 Wochen Brotzeit und diverse Probensammlungen - später werde ich gespannt auf das Ergebnis sein. Eine andere sehr interessante Jenaer Ernährungsstudie wird in dem spannenden Artikel des "redaktionsblog" aus Österreich erwähnt. Meine Frage geht an den Freund Sol in Graz: " Kommt die fleischlose Gesellschaft?"
Nicht fleischlos, aber kulinarisch sehr ansprechend ist ein neuer Jena-Blog, "Das süße Leben", der Neuzugang meiner persönlichen Blogroll.
Um Thüringer Blogs ging es auch im Februar bei einem Bloggerkonvent in Weimar. Phillip hat mich begleitet und in sehr entspannter Atmosphäre wurden verschieden Aspekte dieses Mediums diskutiert.

"Unsere Freundschaft verbindet uns seit den Tagen, als dieses Buch noch in seinen Kinderschuhen steckte. Kinderschuhe werden schnell zu klein, Freundschaften wachsen mit."
14.11.10
Austern-Safari im dänischen Wattenmeer-Rømø

Die Pazifische Felsenauster (Crassostrea gigas) hat sich erst in den letzten Jahrzehnten auf den Nordseebänken breit gemacht und sie stören durch ihre Bio-Invasion das ökologische Gleichgewicht der Wattlandschaft. Klimaerwärmung (steigende Meerestemperatur) macht`s möglich. Jeder kann für seinen eigenen Bedarf den Hauch von Salzwasser, Muskelfleisch und Luxus einsammeln. Nur die Gezeiten bestimmen den Aufenthalt. Die ersten Exemplare haben wir roh vor Ort probiert, doch einige meiner Freunde haben sich so vor dem glibberigen Inhalt geekelt, dass sie sich nicht überwinden konnten, sie lebend zu verspeisen.

Die Austern bleiben auch nach dem Ernten einige Tage frisch, allerdings halten sie an der Muschel- Kalkhülle sehr fest und ergeben sich nicht so leicht ihren Fressfeinden.
Wir haben einen großen Teil auf den Grill gelegt und sehr kreative Dipps dazu serviert. Der Gatte war verschlossen wie eine Auster und entsagte der Leibspeise der Reichen vollständig.
09.10.09
20 Jahre nach dem 9.Oktober in Leipzig






Der Gatte mit Schweizer Freund T. in Leipzig 89
Dem Wunder von Leipzig am 9. Oktober 1989 sei Dank! Villa
PS Seine Pestilenz wartet auch mit dem Thema auf und zeigt in einer Wanderausstellung: "Besenrein - Ästhetik des Aufgebens" Fotodokumente der Hinterlassenschaft. Sehr eindrücklich!