30.07.09
Weiße Sommertrüffel aus Jena
26.07.09
Sehr schade
Besonders gefreut hatte ich mich auf ein Konzert mit den Jungs von Helljack. Leider findet dies nun zu einem Zeitpunkt statt, der nicht in meine Urlaubsplanung passt. Da ich überzeugt bin, dass es ein heißer Musikabend wird, empfehle ich es ausdrücklich!
25.07.09
Enttäuschung vor ausverkauftem Kulturarenahaus
Zeit mal was über das Arenacatering zu schreiben. Seit Anbeginn holen wir treu unsere Getränke bei "Müllex" dem Mann der Ersten Stunde und heutigen Betreiber des Cafe Central am Marktplatz. Sehr positiv bewerte ich die superleckeren Angebote von Christof Truppel (H&S), der mit seiner Mannschaft einen klasse Veranstaltungsservise hinbäckt und mich schon des Öfteren vor dem Hungertod bewahrt hat.
Fazit: Meine Enttäuschung macht noch keinen Sommer, keine Kulturarena aus Villa
22.07.09
Brüno im CineStar
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Danke für das Bild und die Kinoeinladung sagt Villa
18.07.09
Von wegen Räuberpistole
Nun musst du mir doch die Krone aufsetzen. Ich habe die Freunde und den Trüffelmann so genervt, dass sie heute den weiten Weg in Kauf nahmen, mir den Schiefertrüffel persönlich zu überbringen. Villa als Kochtopfmykologin zollt der Superspürnase Willy (Frank Putzmann aus Schmiedebach) ihren Respekt. Inzwischen weiß ich, dass er nicht nur bei Tham einem Verein für Pilzfreunde mitarbeitet, sondern auch als Umweltschützer z.B. gegen den willkürlichen staatlichen Waldwegebau durch geschützte Gebiete ankämpft.
Herzlichen Dank an unsere Freunde aus Weitisberga, die heimische Villa duftet nach Wald und Trüffel. Phillipp, um zu beweisen, dass es kein Fake ist, habe ich den Traum aller Gourmets auf die heutige Ausgabe der OTZ gelegt und wer schmückt das Titelblatt? Gentleman!
Villa, die sich heute für Phillipps Verstecken einer Krausen Glucke revanchiert hat
Gentleman in der Kulturarena Jena
Tilmann Otto Baujahr 75 geboren in Osnabrück, nennt sich Gentleman.
Keine Ahnung wie Wikipedia einen Gentleman definiert, aber wenn man international Platten in diesem Genre verkaufen will, ist ein deutscher Otto vermutlich so hilfreich wie Stöckelschuhe auf einem Ärzte-Konzert. Aber warum ausgerechnet Gentleman?
Okay, Namen sind sowieso Schall und Rauch. Und dieser Schall (für den Rauch will ich mal nicht sprechen) hatte es echt in sich. Als pünktlich 10 nach 8 die eher durchschnittlich beleuchtete Bühne einen Blick auf die Gentlemannschaft freigab, saß noch so mancher recht cool auf seinen vier Buchstaben, hatte jedoch gleich beim 1. Titel „Intoxiation“ ein ACH-DER-IST-DAS-GESICHT und spätestens jetzt Rhythmus im Körper (oder war schlichtweg tot).
Wollte dieser Gentleman einschließlich seiner Far East Band gestern unsere Provinzstadt rocken? Wollte er uns zwei Stunden nach Jamaika tragen, unsere Beine wie Froschschenkel unter einer Flachbatterie zucken lassen, uns pure Lebensfreude eintakten? Falls dem so war: Mission erfüllt, Mr. Gentleman! Hut ab, mein Lieber, das hätte ich so nicht erwartet. Vor dem Konzert kreisten unsere Gedanken um unser privates Kulturbudget (28,-EUR Abendkasse), das dortige Catering und angesagte Gewitterfronten. Nach dem Konzert, ich gebe zu, haben wir nachgeschaut,wo man einen Jamaika-Urlaub buchen könnte.
So müssen Konzerte sein!
Später bei „Different Places“ hab ich gesehen, wie einem Rollifahrer die Füße wippten, da schwöre ich jeden Meineid. Als letzten Song bekamen wir noch den "Redemption Song" mit viel Liebe a capella vorgetragen als Wegzehrung mit. Ungelogen, so viel gemütlich herumlungernde Hörerschaft auf dem Engelplatz habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen.
Wahr ist auch, dass uns Gentleman für das nächstes Frühjahr ein neues Album versprach, auf das jeder 2. Konzertbesucher an diesem Abend noch eine Anzahlung geleistet hätte. So hingerissen und besoffen kann einem eine laue Sommernacht, Weißwein und Reggae-Musik vom Feinsten machen. Da kann der Künstler Rumpelstilzchen, hüpfender Reggaefrosch, Otto oder Gentleman heißen - scheiß egal!
16.07.09
Schöne Konzertbilder aus der Hinterbank
Danke und Grüße in den Norden
Villa
The Cat Empire wieder in Jena
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Morgen freue ich mich auf den Festland-Jamaikaner "Gentleman" und traditionellen Reggae und am Samstag hat der werte Herr Pest Krause hier angekündigt, was uns zu erwarten hat.
13.07.09
Auf der Jagd nach dem Blauen Gold
12.07.09
War es Befreiung oder Meuchelmord?
Schillers letztes vollendetes Theaterstück (etwas ein Jahr nach der Uraufführung starb er 46-jährig) war passend zum Schillerjahr 2009, dem Namenspatron unserer Uni, gewählt. Wilhelm Tell, das Sinnbild eines Schweizer Helden, war eine Frau, die Bernerin Vera von Gunten. Außer durch ihre Spielfreude wirkte sie durch ihren schweitzerdeutschen Dialekt glaubhaft. Das weiße Kreuz auf rotem Grund schmückte den Theatervorplatz, insgesamt war die Alpenlandschaft eine tolle Kulissenleistung. Prima gespielt der böse Landvogt Gessler. Als er aus der hohlen Gasse heraus erschossen, minutenlang regungslos im Wasser lag, fror ich noch mehr. Es war ein sehr kühler Sommerabend und das Stück ging bis nach Mitternacht. Nette Gags begleiteten das Theaterspiel. Als Ernesto Che Guevara im Trabi einfuhr und in seiner beschwörenden Rede ans Besuchervolk "Viva la Revolucion! Viva Wilhelm Tell" rief, sorgte dies für viel Heiterkeit. Die größten Heiterkeitsbringer und besten Mimen waren für mich Bernhard Dechant als Hirte Kuoni und Ralph Jung als Fischer Ruodi. Die 8-fache deutsche Bogenschützen-Meisterin Chistiane Röher kam ebenso zum Apfelschuss wie der Titelheld und bei der Frage nach den Heronen des Publikums agierten die Schauspieler als Äpfel durch die Besucherreihen. Viel Spaß am Spiel war auch bei den ca 60 Laienschauspielern zu beobachten, wobei es durch die große Anzahl der Mitwirkenden für mich manchmal etwas unübersichtlich wirkte. 100 Darsteller sind schon eine bemerkenswerte Zahl.
Über den gelungenen Auftakt der 18. Kultuarena freut sich Villa
09.07.09
Mit "Wilhelm Tell" startet die Kulturarena
Darauf hat Rainald Grebe fünf Jahre gewartet, wir auch!
Dass sei auch für ihn das wichtigste Konzert in diesem Jahr, meinte er vorab in einem Radiointerview. Wenn er nach Jena kommen würde, wäre es als ob Heidi Klum in eine bergische Eckkneipe platzt oder Senator Schwarzenegger auf einem steirischen Wochenmarkt auftaucht. Und so war es dann auch. Was die dreitausend Besucher in drei Stunden mit den drei Akteuren erlebte war Kammerspiel, Theater, Konzert in einem. Grebe war bestens aufgelegt mit einem Lokalpatriotismus der eine tiefe Zuneigung zu unserer Stadt offenbarte. Das neue 68er Programm ist einfach nur der Hammer! Als er dann zur Gassenhauertime das grasgrüne Graspiano aufdeckte und mit den gesamten Kulturarenabesuchern die " Thüringen-Hymne" zelebrierte, er von seiner eigenen überschwänglichen Gemütsverfassung überwältigt, die allgemeine Hochstimmung puschte, in dem er sich auf den Boden kniend diesen küsste, spätestens da war klar Rainald Grebe ist das Highlight-Konzert der diesjährigen Kulturarena. War ich froh, die Karten rechtzeitig besorgt zu haben, es gab schon lange keine mehr. Hab schöne Fotos vom Konzert, allein die Anmoderation, Gags und Spitzfindigkeiten sind in unseren Köpfen und lassen sich auch schwer wiedergeben, man muss es einfach erlebt haben. Reinald Grebe und die Kapelle der Versöhnung in "seinem" Jena erlebt von Villa.
PS Er liebt Thüringen, weil in Thüringen die Mamas so spitze sind.
Mama Villa
08.07.09
Unwetter über der quirlige Kneipen-Szene
Das Personal hat gekämpft wie die königliche Garde.
Danke sagt Villa
07.07.09
Die Musketiere suchen den Heiligen Gral in Jena
Der Weg zum Gral ist mangelhaft beschildert.
Nun kennen wir sie also, die wirkliche, die ganze Wahrheit über die Musketiere.
Gestern war es soweit, der Rauten-Pullunderossi vom Dienst Olaf Schubert, gab in Jena ein Gastspiel und das Versprechen uns die ganze Wahrheit über die 3 alten Haudegen zu erzählen. 20 Euro sind zwar nicht gerade ein Schnäppchen, aber wenn es denn der Wahrheitsfindung dient, sind wir zur Stelle und geben üppiges Salär dem fahrenden Volk.
Harraarr! Hoo Hoo, H-O!
Ritter, aber nicht die Echten, welche wir von den täglichen Mittelalterspektakeln allerorten her kennen (die sind doch die Echten oder?) nein, Gaukler und Hanswürste der allerfeinsten Sorte rennen plappernd und kaspernd über die Bretter, die heute Abend die Welt bedeuten.
Noch eine letzte Schlacht mit SadomasoThilo aus Mittweida und D´Artagnan hat es geschafft. Der heilige Gral, hier "ein dierischer Eimor" genannt, kann König Artus überreicht und die angebetete Jacqueline von D'Artagnan zum Weibe genommen werden.
Harrrr! H-O! Hoo Hoo!!
SM Thilo, dieser fiese Knecht, schwingt einen übergroßen Hammer mit der Aufschrift §218. Vermutlich hat er diesen einer armen gefallenen Feministin aus den kalten Händen gerissen. Aber darüber nachzudenken bleibt keine Zeit, steht doch das Finale an. Jaqueline steigt aus einer grünen Plastiktonne („Materie um nichts - für Kehricht und Erbroch-eeenes“) um sich zu übergeben, also sich ihm, unseren Helden hinzugeben, natürlich. Der Erzähler beginnt einen schreiend komischen Abspann vorzutragen und die Truppe versammelt sich vollzählig auf der Bühne.
Vorher jedoch haben die zahlreichen Gäste im Fauloch zu Jena die spielfreudige Truppe um Olaf Schubert bei einem Klamauk sondergleichen erlebt. Da wird auf der Suche nach geeigneten Gralsfindern so ziemlich alles gecastet was Rang und Namen hat, ein Egon Olsen genauso wie Spiderman oder Rocky Graciano. Die Story ist so hanebüchen wie Ihre Protagonisten und genau so war es wohl auch gewollt. Dazwischen greifen Aramies&Co immer wieder zur Klampfe der elektrischen und verballhornen die gar süße Melodei von Abba bis Bloodhound Gang, nichts ist vor ihnen sicher. „Yes, we can es versuchen.“
Artig werden noch ein paar Jenaer Sehenswürdigkeiten eingeflochten und sogar ein kleiner Seitenhieb auf Erfurt wird nicht vergessen. Dabei hat diese reine Männertruppe nichts weniger notwendig als diesen Opportunismus. Höchstens einen guten Tontechniker und jemanden der sich mit Werbung besser auskennt. Etwas mehr als die paar vereinzelt herumdümpelnden Werbebanner hätten sicherlich noch den einen oder anderen auf die Bänke der Johannesstraße gelockt und Technik, speziell die Tontechnik im 16 Jahrhundert, steckt wohl auch noch in den Kinderschuhen. Hier wird nicht mit feiner Klinge gespottet oder satirisch hinterfragt, nein, hier kriegt jeder sein Fett auf derbe und direkte Art. Die Liste der so verarschten reicht von Störtebecker über Hitler bis Bettina Wegner, ein Linux-Pinguin wird zur Paketfriedenstaube und Napoleon zum Erklärer der Quantenphysik zwischen zwei Nickerchen. Alles egal und alles fast wahr.
Und wenn am Ende unser Held mit der Edelsalami nicht zum Ritter, sondern zum Ungarn geschlagen wird, wunderte sich auch niemand mehr, als er Jacqueline, die heiß begehrte Braut dann doch erst mal in den Kühlschrank zurücklegen lässt.
Die Wahrheit ist, dass es uns gefallen hat.
Einen heldenhaften Abend erlebt von Phillipp und Villa
05.07.09
Die Mädchen tanzen - Open Air Festivals in Jena
Den Anfang macht am Montag Olaf Schubert mit den Rockys und seiner Heldensuche. Auf "Eimer für alle! Die Musketiere - Die ganze Wahrheit" bin ich gespannt, hat er doch in d’Artagnan-Manier letztes Jahr den Deutschen Comedypreis in der Kategorie " Bester Newcomer" erhalten. Das Faulloch stell ich mir als spannende Kulisse für eine Open-Air Comedy Veranstaltung vor.
Am Donnerstag beginnt die diesjährige KulturArena mit "Wilhelm Tell". Das siebenwöchige Sommerfestival ist immer für Überraschungen gut und eine feste Bank meines jährlichen Kulturplanes und weil die Highlights oft ausverkauft sind, wurde das Ticket für das Gentleman Konzert vorsorglich gesichert.
Am meisten freue ich mich aber auf die Sommertheaternacht im Park an der Ilm in Weimar. William Shakespeare hätte sich den Ort seiner Aufführung "Romeo und Julia" wohl genau so gewünscht. Das mein Schwiegersohn an der Open-Air-Inszenierung beteiligt ist, lässt das Schwichermudderherz klopfen.
Ebenso Grüße nach Berlin. Cuenta, deine Ausstellung wird diese Woche eröffnet und danach kannst du endlich den Leerlauf der Gelassenheit einschalten.
Jena feiert 500 Jahre Roter Hirsch
Der Rote Hirsch ist auch Heimstätte des Jenaer Journalistenstammtisches, dem der Gatte seit Jahren beiwohnt. Gespannt bin ich, wie die Hotelqualtäten und Speisen dort sind, unsere Dänen haben sich nächste Woche dort eingemietet und werden mir berichten.
Der Rote Hirsch hat eingeladen und Villa ist gerne hingehirscht.