Nachdem wir die Helden unsere Kinderzeit und die ganze Wahrheit trocken am Johannestor erlebt hatten, zog es uns in die Wagnergasse, die auch am Montagabend sehr gut besucht war. Gegen 22.30 zog ein schweres Gewitter auf. Seit Aufzeichnung der Wetterstation der FH Jena wurde noch nie so viel Regen innerhalb so kurzer Zeit gemessen. 20.1 mm Regensumme in 10 Minuten! Uns hat`s nicht gestört, die tapferen Ritter des Bell Ami Restaurant sicherten uns hinter einem mobilen "Gläserne Vorhang" fast tropfsicher ab und wärmten zusätzlich mit Heizstrahlern unsere erhitzten Gemüter. Verrückt wurde es dann aber nach Mitternacht, als Phillipp und ich uns ein Bezahldegenduell lieferten und sein großer Schein genau in eine Ritze des Außenpodestes segelte. Auch der hilfreiche Kellner, der aus den Tiefen des Weinkellers aufstieg, scheiterte an dem Holzbau. Nun kamen fast alle Küchengeräte zum Einsatz und mit Wurstwendezange, Barlöffel und Pinzette gelang die Heldentat. Der Schein konnte geborgen werden. Ich hatte inzwischen längst bezahlt und ein Stück das Weite gesucht, fürchtete ich doch, Phillippmittellos würde mich auffordern nachts einen Geheimgang zu graben.
Das Personal hat gekämpft wie die königliche Garde.
Danke sagt Villa
Das Personal hat gekämpft wie die königliche Garde.
Danke sagt Villa
Es war schon romantisch, gut das mit dem Schein naja...
AntwortenLöschenSchade nur, daß der Test der angeblich besten Pommesbude Jenas, ausfallen musste. Bis zum nächsten mal!
Phillipp
Morgen sehen wir uns ja schon wieder bei der Heldenbetrachtung „Wilhelm Tell” und es verspricht vergnüglich zu werde. Auf so ein Unwetter wie am Montag können wir allerdings gut verzichten.
AntwortenLöschenWenn Du Dich mit sovielen Helden umgibst, Villa, ist es ja kein Wunder, wenn für mich nur die Heiligen bleiben.
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