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14.08.11

Rainald Grebe - Dynamit in der Kulturarena

Aus Jena
Als der Anarcho-Clown Rainald Grebe, als stimmstarker Zampano, voller Ironie sein Lied vom Trend- und Trennungssport "Angeln" sang, war längst klar, er selbst ist der größte Hai im Jenaer Kulturarenabecken. Es hatte was von Dynamitfischerei, das Konzert als musikalischer Zunder. Zündschnur war die wilde Bühnenshow um "unser aller Raini" und sein Orchester der Versöhnung. Das ausverkaufte Arenarund war restlos begeistert. Besonderes Zugeständnis an den Ex-Theaterhäusler und uns Zuschauer war die Ausdehnung der Konzertlänge bis 23.00 Uhr und eine Wiederholung am heutigen Sonntag.





In meiner persönlichen Grebe-Chronologie steht die Nummer mit den Handwerkern beim "Sommernachtstraum" in der Kulturarena 2004. Im März 2007 fand das grandiose Solokonzert bis 2.00 Uhr und sechs Zugaben (Bild unten) im Kassablanca Gleis1 statt und 2008 trat er mit der Kapelle der Versöhnung auf dem Theatervorplatz auf.



Musik und die großartige Bühnenpräsens am Samstag setzte allem die Krone auf und natürlich wurden wir mit der "Thüringenhymne" in die Perseidennacht entlassen. Der Vollmond hat verhindert, dass ich mir etwas wünschen konnte und so erfülle ich mir den Wunsch nach Wiederholung des Spektakels selber und gehe heute zum Wiederholungskonzert.
Villa

09.07.09

Mit "Wilhelm Tell" startet die Kulturarena

Gespannt warte ich auf die Eröffnung in diesem Jahr und damit mir die Zeit bis heute Abend nicht zu lang wird, recycele ich mein Lieblingskonzert vom letzten Jahr.


Darauf hat Rainald Grebe fünf Jahre gewartet, wir auch!
Dass sei auch für ihn das wichtigste Konzert in diesem Jahr, meinte er vorab in einem Radiointerview. Wenn er nach Jena kommen würde, wäre es als ob Heidi Klum in eine bergische Eckkneipe platzt oder Senator Schwarzenegger auf einem steirischen Wochenmarkt auftaucht. Und so war es dann auch. Was die dreitausend Besucher in drei Stunden mit den drei Akteuren erlebte war Kammerspiel, Theater, Konzert in einem. Grebe war bestens aufgelegt mit einem Lokalpatriotismus der eine tiefe Zuneigung zu unserer Stadt offenbarte. Das neue 68er Programm ist einfach nur der Hammer! Als er dann zur Gassenhauertime das grasgrüne Graspiano aufdeckte und mit den gesamten Kulturarenabesuchern die " Thüringen-Hymne" zelebrierte, er von seiner eigenen überschwänglichen Gemütsverfassung überwältigt, die allgemeine Hochstimmung puschte, in dem er sich auf den Boden kniend diesen küsste, spätestens da war klar Rainald Grebe ist das Highlight-Konzert der diesjährigen Kulturarena. War ich froh, die Karten rechtzeitig besorgt zu haben, es gab schon lange keine mehr. Hab schöne Fotos vom Konzert, allein die Anmoderation, Gags und Spitzfindigkeiten sind in unseren Köpfen und lassen sich auch schwer wiedergeben, man muss es einfach erlebt haben. Reinald Grebe und die Kapelle der Versöhnung in "seinem" Jena erlebt von Villa.

PS Er liebt Thüringen, weil in Thüringen die Mamas so spitze sind.
Mama Villa