25.08.13
Hallelujah!
17.03.13
Kulinarischer Streifzug Jena 2013 Teil 3
03.03.13
Kulinarischer Streifzug durch Jena 2013 Teil 2
24.02.13
Kulinarischer Streifzug durch Jena
21.06.12
Richie Hawtin lässt das Obst tanzen
02.06.12
Genussvolle Verführung - Das Ende ist noch nicht vorbei
16.04.11
Twittern sie ihre Wäsche und waschen sie ihr Mittagessen

10.04.11
Haupthansestadt Leipzig
Am meisten beeindruckt hat mich der zahlreiche, sehr attraktive Wohnraum, welcher aus alten Industriebrachen geschaffen wurde. Wasser zieht Leute an und Leipzigs steigende Einwohnerzahl zeigt, dass sich die Stadt der baukulturelle Aufgabe stellt. Große Pläne hat der Gewässerverbund "Leipziger Neuseenland". Der vom Bergbau geprägter Industrieraum wurde zu neuen Seen geflutet und soll nun mit den Fließgewässern und Kanälen der Stadt Leipzig bootsgängig verbunden werden.

Die kanadischen High Pressure oder HP Lobster werden nach einer neuen Technik augenblicklich und schmerzlos (animal welfare) direkt nach dem Fang getötet und nicht mehr lebend ins kochende Wasser geworfen.
Es war anfangs eine eigentümliche Atmosphäre in einem riesigen geschlossenen Kaufhaus zu dinieren, doch dieses Gefühl verflog rasch. Unsere charmante Kellnerin trug ihr Herz auf der Zunge und war sehr aufmerksam und flink. Mehr essen, als essen kann man nicht und bei uns war das Sättigungsgefühl nach zwei Hummern restlos erreicht. Staunend beobachtete ich einen Herrn, der vier Hummer schaffte. Nach Mitternacht verließen wir das Kaufhaus auf verschlungenen Wegen, vorbei an einer Parade nackter Kaufhauspuppen.

Villa
05.03.11
Hammer-Essen in der Hammermühle


Sehr gute Schule bewies der aufgeschlossen agierende Restaurantleiter Christopher Franz, der mir unfassend meine vielen Fragen beantwortete. Er hat als Koch selbst bereits in einer Sterneküche in Magdeburg gearbeitet und so waren seine Auskünfte sehr fundiert. Besonders meine Fragen nach der Tages-Attraktion, den weißen italienischen Frühlingstrüffel, auch Bianchetti genannt, wurden ausführlich und souverän beantwortet. Sie sind mit die aromatischsten Trüffel, die in dieser Jahreszeit angeboten werden und mit ihrer leichten Knoblauchnote passten sie perfekt zu meinen Safran-Tagliatelle.
Der Weinbegleitung und Empfehlung des Restaurantleiters konnte ich blind vertrauen, war es doch der filigrane, feinduftige Auxerrois des Weingutes Proppe, der mein Herz erfreute.
Besten Dank an die Mannschaft der Hammermühle, ihr seid auf einem guten Weg, ein Highlight der Gastronomie in unserer Region zu werden und ich hoffe noch viele Gäste werden sich daran erfreuen.
Villa mit kulinarischen Entdeckerfreuden
04.10.10
Wenn in Jena die Köche tanzen




Villa mit neuem Speiseplan im Kopf
'PS:'. Doppelklick auf Fotos macht zweimal groß
20.06.10
Kulinarischer Wahnsinn

Am Ende ekelte ich mich vor allem, was nach Öl aussah oder schmeckte. Die Reglementierung meiner Essgewohnheiten fiel mir auch nicht leicht. Letzte Woche endete das selbst gewählte Elend und ich erfüllte mir einen lang ersehnten Wunsch. Einmal, einmal nur wollte ich in den höchsten Thüringer Koch-Olymp aufsteigen.

Quartier nahmen wir in einem der ältesten Hotels der Stadt, dem "Grand Hotel Russischer Hof". Das Hotel übermittelt in all seinen Räumen die wechselvollen Geschichte und das kulturelle Leben der Klassikerstadt. Sehr schöne Bilder hingen in unserem Zimmer und wir entspannten uns vor unserem Gourmet-Abenteuer.

Zahlreiche Auszeichnungen erkochte sich der Chef de Cuisine Marcello Fabbri und seine Mannschaft. Der "Feinschmecker” kürte das “Anna Amalia” zu einem der besten Restaurants Deutschlands und vom Gault-Millau erhielt es 17 (von 20) Punkte. Bereits zum sechsten Mal in Folge bekamen sie einen Stern in der "roten Bibel" von dem Restaurantführer Guide Michelin. Ich war so aufgeregt vor dem Hotel "Elephant", dass mir jeder Appetit abhanden gekommen schien.

Im Gourmet-Himmel angekommen Villa
06.06.10
Blut, Schweiß und Weißwein
Oder
Das Böse unter der Sonne an Saale und Unstrut


Man kann sich eine Eintrittskarte für ein Bundesliga-Spiel kaufen, einen Mittelklassewagen halb voll tanken oder sich mit 20 Portionen Himbeereis den Magen verderben. Man kann aber auch eine Wanderung rund um das Weingut Zahn in der lieblichen Gegend zwischen Kaatschen, Rödigen und Tultewitz machen.
Am besten, und in ein Fußballstadion würde ich auch nur ungern alleine gehen, ist es natürlich, wenn man noch ein paar Freunde an seiner Seite weiß. Am allerbesten, wenn diese Triathleten, Rettungsschwimmer oder Weinköniginen (im Idealfall in Personalunion) wären. Warum? Weil es hier um eine (endlich) sommerheiße Krimi-Weinwanderung ging. Ein EVENT!
Nein, nicht eine dieser schnöden Weinverkostungen mit anschließendem zwanghaften Kaufrausch, sondern ein echter Krimi. Geschrieben von Matthias Biskupek persönlich. Da lässt der gemeine Blogschreiberling nebst Spürnasenfreunden doch sofort den Federkiel aus der Hand fallen und begibt sich stante pedes auf die Spuren von Dr. Watson und Co., um mit Instinkt und CSI-Methoden (wozu glotzt man sonst diesen Mist?) den Täter spektakulääärrr dingfest zu machen. Harr!
Aber der Reihe nach.
Nachdem die 124 Gäste und auch ein Kamerateam(!) endlich eingetroffen, die üblichen Grußworte der Ausrichter verkündet waren, hörten wir uns, mit einem Gläschen Sekt bewaffnet das erste Kapitel des Krimis an (obligatorischer Leichenfund, erste Hinweise). Leider war der Autor selbst, zu ganz ganz toll wichtigen Terminen kreuz und quer im Lande unterwegs und so übernahm Helga Heilig, Redakteurin des Naumburger Tageblatts die Aufgabe, der geneigten Krimi-Wandergruppe die polizeilichen Ermittlungen häppchenweise vor, während und nach unseren Weinproben auf Feld und Hain vorzutragen. Dieser Vortrag allerdings war eher mäßig. Ich wurde die ganze Zeit den Eindruck nicht mehr los, sie habe den Text, wenn schon nicht zum ersten Mal, so doch aber nicht viel öfter vor ihren strengen Oberlehreraugen (Trinken Sie Wasser!!!!) gehabt.
Eingeteilt in Gruppen zu zwei Dutzend durstigen Möchtegern-Detektiven durchlatschten wir fortan den schönen Burgenlandkreis bei wolkenlosen Burgenlandhimmel und wohl 30 Grad herrlichster Burgenlandsonnenhitze. Seit der Kachelmann in der JVA herumoxydiert, fehlt mir jede Anleitung, wie ich das Wetter gefälligst zu fühlen habe. Aber irgendwas ist ja immer.

(Dass sie nun mal nicht Auto fahren können, jeder der schon mal ein BLK-Nummernschild vor sich hatte weiß, was ich meine, ist ja keine böse Absicht.)


PS. Ach ja, der Mörder war tatsächlich der Gärtner.
Soko Zahn - Phillipp und Villa
03.05.10
Das Stilbruch in der Wagnergasse

Villa und ich haben Stil. Niemand der uns kennt, würde wagen, dies in unserer Gegenwart zu bestreiten. Gleichzeitig lieben wir die Abwechslung, und also begannen wir unseren 2. Mai mit einem Frühstück in Jenas Café Stilbruch. Für Villa war es weniger Abwechslung, denn sie frühstückte dort keineswegs zum ersten Mal. Und es war auch nichts Neues, dass wir meinen Besuch in Jena mit einem Frühstück in einem Café begannen, nur im Stilbuch hatten wir es bisher noch nie getan.
In der malerischen Wagnergasse reihen sich die Cafés und Restaurants aneinander, aber keines erfreut sich größerer Beliebtheit als das Stilbruch. Der Grund dafür sind die schmackhaften Gerichte, die schon als Augenschmaus auf den Tisch kommen, und die freundliche und schnelle Bedienung, sowie die Gäste, die sich dank dieser Vorzüge zahlreich einfinden – die meisten von ihnen jung, was in einer Universitätsstadt nicht wirklich überrascht.
So brachte uns der gutgelaunte Kellner dann auch unaufgefordert sogleich einen Krug für den Fliederstrauß, den Villa auf dem Weg zum Bahnhof für mich gepflückt hatte. Auch das Wetter war uns gnädig. Zwar präsentierte sich Jena an diesem Morgen nicht von seiner sonnigen Seite, aber die vorhergesagten Regenschauer verschonten uns bis zum Nachmittag, und vor dem Café saßen wir windgeschützt und von einem Heizstrahler hinreichend gewärmt.
Ja, gute Laune wehte wie ein sanftes Frühlingslüftchen durch die Gasse, und wären Villa und ich nicht ohnehin froh gestimmt gewesen, hätte sie uns sicher angesteckt. Von einem Glas Prosecco und dem Kaffee angeregt und gut gesättigt, brachen wir nach zwei Stunden auf zu weiteren Taten. – Törööööööö!
Villa
03.04.10
Osterspaziergang zum Ziegenhainer

Im Tale grünet Hoffnungsglück.
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück...
So wie Johann Wolfgang von Goethe in Faust seinen Osterspaziergang beschreibt, erlebten auch wir unseren Spaziergang durch die frühlingshafte Osterwelt. Vorbei an üppig blühenden Vorgärten, entlang der SaaleHorizontale mit zart erblühten Waldblumen, bei einem Wetterchen, dass viel besser war als vorhergesagt.
Zum Osteressen war die Gaststätte zum Ziegenhainer unsere Wahl und Milchlamm sowie Milchzicklein aus Frankreich waren die Spezialitäten des Hauses. Perfekt!
Wie endet der Osterspaziergang?
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
In diesem Sinne wünscht Villa schöne Ostertage
18.03.10
Mehr Frust statt Lust
Die Lust, das Gute-Laune-Wetter am Markt 11 zu genießen, wandelte sich für viele Sonnenhungrige in Frust. Das Personal war völlig überfordert und unstrukturiert. Als mein Latte macchiato nach überlanger Wartezeit (45 Minuten) endlich kam, war die Nachmittagssonne hinter dem Rathaus verschwunden, ebenso wie einige genervte Gäste.
Frühlingsauftakt verpasst meint Villa
13.03.10
Villas Senf zur Senfmanufaktur

Leider, leider entsprach das Essen nicht den etwas hochtrabenden Verlautbarungen. Die Senfbrote und Senfnudeln gingen völlig in Ordnung, aber das Hauptgericht war einfach unterstes Schulessen-Niveau. Trockenes Fleisch ohne Senf und Raffinesse und als Beilagen Tiefkühlgemüse und Kroketten. Dabei hätten mich gerade Senfspeisen (Senfkruste, Senfmantel, Senfcreme...) sehr interessiert. Schade!
Die Bewirtung durch das Ehepaar war sehr aufmerksam, auch der Apfelkuchen der Ehefrau mundete prima. Als ich den Ehemann etwas provokant fragte, ob er seiner tüchtigen zweiten Hälfte nicht eine Spülmaschine zulegen könnte (schließlich war Frauentag und die Ärmste war die ganze Zeit mit Kochen und Spülen beschäftigt) wirkte er leicht angesäuert.
So, der Gatte kränkelt ein wenig. Vielleicht sollte ich ihm ein heilsamen Senfwickel machen? Villa
11.02.10
Die Länder des Lächelns im BAO BAO Jena
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Ich bin dann mal weg...Villa