31.01.09

Setzmaschine abgelehnt


Der Gatte erhielt aus dem geheimen (Musik)Bunker eine Anfrage, ob er Verwendung für eine Setzmaschine und kistenweise Ersatzteile hätte. Ich sah das Leuchten in seinen Augen und er meinte, er würde darüber nachdenken. Die Bunkerhausherren wollen wohl Platz machen. Schade eigentlich, uns gefiel gerade der spröde, herrlich verruchte und leicht anarchistisch anmutende Charme, mit den Relikten aus vergangener Druckhauszeit. Mir ist noch in Erinnerung, wie F.C. seine Vorlagen selbst ins Druckhaus trug, sich oft genug über den mangelnden Arbeitseinsatz der dort aus alter DDR-Zeit verbleibenden Kollegen beklagend. Heute sieht alles anders aus. Neben der redaktionellen Arbeit muss Satz und Layout am Computer selbst erstellt werden. Gerade im Moment plagt er sich wieder mit zwei neuen Programmen ab und opfert zum Sonntag nun auch den Samstag dafür. Bei meinen Überlegungen, für wen so eine historische Setzmaschine eine Freude wäre, ist mir nur Ernst in DK eingefallen. Er hatte mal als Historiker im Danmarks Grafistike Museum in Odense gearbeitet und uns voller Begeisterung durch die Ausstellung geführt. Jedenfalls für so ein Teil ist unser Arbeitszimmer nun wirklich zu klein. Auf eine Musiknacht im Bunker hätte ich dagegen große Lust, vielleicht ergibt es sich ja wieder mal.
Villa die Setzkasten mag, aber eine Setzmaschine in der Wohnung nicht duldet.

15.01.09

Und sie bewegt sich doch

Beschäftige mich immer noch mit der Ameisenscheiße, die da HTML-Code heißt. Gut, dass ich einen Profi im Haus habe. Meine Lehrstunde bei ihm und John-mit-H Mails haben bewirkt, dass ich das Projekt bewegte Saale erfolgreich abschließen konnte.
Bewegt Villa



13.01.09

Das fast perfekte Morgenrot

Wie ein leuchtendes Flammenmeer, ergoss sich die gleißende Glut des Morgenrots heute bodenlos über die Berge. Verdammt, ich habe immer noch keine neue Hausfrauenkamera, die diese Naturschauspiel gebührend einfangen könnte.

Errötend Villa

12.01.09

Nun friert sie zu die Saale

Der Gatte hatte angeboten die Dichterfürstin aus Berlin abzuholen, aber bei diesem phantastischen, kristallklarem Wetter wollte ich es mir nicht nehmen lassen, ihr die Schönheit des winterlichen Saaletals zu zeigen. Die klirrende Kälte hat ihr doch sehr zugesetzt und mein extra lang gewählter Weg am Wenigenjenaer Ufer sollte sich für mein Kreuz auch negativ auswirken. Ich habe Rücken!
Obwohl ich auf meine uralt Hausfrauenkamera zurückgreifen musste, sind mir diese schönen Bilder von der vereisten Saale gelungen. Überhaupt nicht eisig war unser Klima und es wurde ein heißes Wochenende. Nun allerdings zwingen mich die Schmerzen im unteren Rückenbereich in die Knie und ich werde mir ein Physiotherapierezept holen müssen.
Kniend Villa