Mit liebenswürdiger Unbescheidenheit unterhielt uns unser Leipziger Bootsführer vom Herold Bootsverleih während einer Tour durch die Wasserstadt Leipzig. Entlang der Weißen Elster und des Karl-Heine-Kanal genossen wir eine der größten geschlossenen Auenlandschaften Europas.Nur noch 8 Kilometer fehlen dem Kanal bis zur Verbindung mit der Saale, aber ehe die das Geld zusammen gemauschelt haben, dauert es noch ein Sück. Dann sind wir Haupthansestadt und haben Anbindung an alle sieben Weltmeere, meinte sinngemäß der Bootsführer. Die Gewässer, die zu DDR-Zeiten biologisch tot waren, haben sich so erholt, dass wieder 17 Fischarten z. Bsp. Aal, Hecht und Zander die Anglerherzen erfreuen. Wunderschöne Graureiher flogen über uns hinweg und im Uferbereich tummelten sich fettgefütterte Nutrias, Bärlauch rochen wir an allen Ecken.
Am meisten beeindruckt hat mich der zahlreiche, sehr attraktive Wohnraum, welcher aus alten Industriebrachen geschaffen wurde. Wasser zieht Leute an und Leipzigs steigende Einwohnerzahl zeigt, dass sich die Stadt der baukulturelle Aufgabe stellt. Große Pläne hat der Gewässerverbund "Leipziger Neuseenland". Der vom Bergbau geprägter Industrieraum wurde zu neuen Seen geflutet und soll nun mit den Fließgewässern und Kanälen der Stadt Leipzig bootsgängig verbunden werden.
Am meisten beeindruckt hat mich der zahlreiche, sehr attraktive Wohnraum, welcher aus alten Industriebrachen geschaffen wurde. Wasser zieht Leute an und Leipzigs steigende Einwohnerzahl zeigt, dass sich die Stadt der baukulturelle Aufgabe stellt. Große Pläne hat der Gewässerverbund "Leipziger Neuseenland". Der vom Bergbau geprägter Industrieraum wurde zu neuen Seen geflutet und soll nun mit den Fließgewässern und Kanälen der Stadt Leipzig bootsgängig verbunden werden.

Die kanadischen High Pressure oder HP Lobster werden nach einer neuen Technik augenblicklich und schmerzlos (animal welfare) direkt nach dem Fang getötet und nicht mehr lebend ins kochende Wasser geworfen.
Es war anfangs eine eigentümliche Atmosphäre in einem riesigen geschlossenen Kaufhaus zu dinieren, doch dieses Gefühl verflog rasch. Unsere charmante Kellnerin trug ihr Herz auf der Zunge und war sehr aufmerksam und flink. Mehr essen, als essen kann man nicht und bei uns war das Sättigungsgefühl nach zwei Hummern restlos erreicht. Staunend beobachtete ich einen Herrn, der vier Hummer schaffte. Nach Mitternacht verließen wir das Kaufhaus auf verschlungenen Wegen, vorbei an einer Parade nackter Kaufhauspuppen.

Den Gatten konnte ich für diesen Ausflug nicht begeistern, da er nie Hummer und Co essen würde.
Villa
Villa