29.04.09

Jena kämpft um den Titel "Hauptstadt der Taschentücher"








Vor einem Jahr im Mai eröffnete Christa ihren Schneuzblog "Das Taschentuchreservat", ein Blog auf dem es ausschließlich um Taschentücher geht. Um diesen zu beleben bat sie mich, ihr doch erneut ein Taschentuch zu senden. Bei meinem Atelierbesuch wünschte ich mir von Biggi ein gezeichnetes Taschentuch und als sie mir das Ergebnis übergab, wischte ich eine Träne der Freude in mein imaginäres Schnupftuch. Nach dem Motto: Nicht kleckern, sondern sabbern klotzen, lichtete ich heute beim Zahnarzt das stets akkurat bereitgestellte Tempo-Taschentuch ab, welches ich immer angstvoll ergreife, sobald ich mich auf den Folterstuhl setze. Um das Kraut fett zumachen, begab ich mich bei strömenden Regen in den Botanischen Garten, um den gerade in voller Blüte stehenden Taschentuchbaum (Davidia involucrata) abzulichten. Ein wunderschöner Baum mit sehr zarten Grünfarben. In die Abgründe der Schlechtschreibreform geriet ich, als ich mir nicht sicher war, ob es nun scheuzen oder schnäuzen heißt. Dürfen sich nur noch Männer mit Schnauzbart »schnäuzen«, seit es nicht mehr »schneuzen« heißt?

Da der 1. Mai vor der Tür steht, nutze ich ein Taschentuch als "Winkelement" und winke allen Freunden zu.



Winke Winke Villa

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