25.04.09

Kneipenmeile 2009

Als wir uns gegen 20.00 Uhr in der Innenstadt trafen, galt es festzulegen, welche Gruppen und Kneipen wir aufsuchen wollten. Alle 13 Bands hätten wir nie geschafft und weniger ist manchmal mehr, zumal wir sie ja ab 24.00 Uhr zur gemeinsamen Session sehen würden. Also legte ich mehr oder weniger die Route fest und sollte ich dabei jemanden überfahren haben, Sorry. Wir begannen in der "Kaffeerösterei" mit Ungarns erfolgreichster professionellen Jazzband. Danach begaben wir uns in "Die Kneipe" zu den Lokalmatadoren aus Weimar: "Brass up", eher eine Persiflage auf Jazz. Sag lieber M&M, kann Bernd überhaupt noch die Texte singen, die er spielt? Sein ewiges Schuwieduwieduschwabbeldibab brachte zwar viel Spaß unters Publikum (echt, der Spaß war bei euch am Größten), aber mit gepflegtem Dixieland hatte es nicht mehr viel gemein. Diesen hörten wir dann in der "Carlsberg Sportsbar" und im Med-Club mit den "Dixielanders Jena" und der "Kasseturm" Jazzband. Die absolute beste Band "Barcelona Hot Angels" aus Spanien haben wir als Soloband nicht erlebt und was uns da entgangen war, zeigte sich bei der großen Session im Volksbad. In Sachen Kollektivimprovisation war der jugendliche Matador an der Klarinette der Publikumsliebling schlechthin. Etwas verwundert waren wir über das riesige Polizeiaufgebot in der Stadt, gelten Dixielandhörer etwa zu den besonders aggressiven Musikliebhabern? Das von mir geschätzte Durchschnittsalter der Zuhörerschaft spricht eigentlich dagegen.

Eine Freitagnacht bis 2.00 Uhr voller New Orleans Jazz, Chicago Dixieland, Harlem Jazz und Swing-Dixieland erlebt von Villa

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