20.09.08

Kunst und Kirmes

Ich bin wahrlich keine Kunstkennerin, eher eine Genießerin mit schlichtem Gemüt. Da ich aber immer neugierig bin, überredete ich meine malende Kollegin Biggi, sich mit mir eine neue Kunstausstellung im Johannestor anzusehen. Einige Bilder haben uns dann auch recht gut gefallen, aber mit den Installationen hatten wir so unsere Probleme. "Ein Fahrradschlauch kombiniert mit metallenen Essstäbchen der deutschen Bahn werden zur klingenden Doppelhelixstruktur menschlicher DNA transformiert." genauso sah es auch aus. Ne Leute, das ist zu hoch für mich. Zu hoch erwies sich der Pulverturm auch für meine liebe Kollegin, sie litt an Höhenangst und war dennoch fasziniert über die Aussicht. Das Altstadtfest und der Rummel sind wieder ein Familientreffpunkt. Mich ärgert diese exorbitante Preisgestaltung der Fahrgeschäfte. Kein Wunder, dass wir alleine! auf dem Riesenrad waren. Sie würden sicherlich mehr verdienen, wenn die Preise moderater wären und viele Kinder sich es leisten könnten. Kostenlos dagegen ist das Sitzen auf dem Herbstmarkt und der ist immer voll. An unserem Tisch machten viele auf einen kurzen Schwatz halt. Der attraktive Chemieprofessor gefiel mir besonders, was dem Gatten aber nicht gefiel. Der Pfarrer unserer Kinder saß bei uns, inzwischen im Ruhestand, aber ständig ruhelos. Ob wir uns heute Abend zum Höhenfeuerwerk alle auf dem Markt wieder sehen, wird sich zeigen.
Villa zwischen Kunst und Kirmes hin-und hergerissen

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