05.03.11

Hammer-Essen in der Hammermühle

Seit Jahren beobachte ich die Berufsvita des Sohnes meiner besten Freundin, Ron Hartmann, vom Jungkoch zum Chef de Cuisine. Nach seiner Kochausbildung im Fairhotel Jena führten ihn seine Lehr- und Wanderjahre nach Österreich, Schweiz und Spanien. Zurück in Deutschland hängte er ein Studium zum Gastronomiebetriebswirt in Leipzig an seine Ausbildung.Während dieser sinnvollen Erfahrungen entwickelte er sich für mich zu einem wahren Zauberer in der Küche. Dies in der Praxis auch umzusetzen, versucht er derzeit im Hotel und Gesundheitsresort Hammermühle Stadtroda. Angetreten, die etwas antiquierte Küche der Hammermühle in eine Spitzengastronomie der Region zu führen, bedurfte es einer grundlegenden Erneuerung des Angebotes. Ich habe das neue Angebot getestet.

Dabei folgte ich der Menü-Empfehlung des Tages: französische Schnecken, Safran -Tagliatelle, Jakobsmuscheln & Garnelen und Aperol-Blutorangen Sorbet. Meine Freundin Esther hielt sich an den Loup de Mar (Ein "Wolf des Meeres"- Wolfsbarsch, stehend serviert.)
Sehr gute Schule bewies der aufgeschlossen agierende Restaurantleiter Christopher Franz, der mir unfassend meine vielen Fragen beantwortete. Er hat als Koch selbst bereits in einer Sterneküche in Magdeburg gearbeitet und so waren seine Auskünfte sehr fundiert. Besonders meine Fragen nach der Tages-Attraktion, den weißen italienischen Frühlingstrüffel, auch Bianchetti genannt, wurden ausführlich und souverän beantwortet. Sie sind mit die aromatischsten Trüffel, die in dieser Jahreszeit angeboten werden und mit ihrer leichten Knoblauchnote passten sie perfekt zu meinen Safran-Tagliatelle.
Der Weinbegleitung und Empfehlung des Restaurantleiters konnte ich blind vertrauen, war es doch der filigrane, feinduftige Auxerrois des Weingutes Proppe, der mein Herz erfreute.
Besten Dank an die Mannschaft der Hammermühle, ihr seid auf einem guten Weg, ein Highlight der Gastronomie in unserer Region zu werden und ich hoffe noch viele Gäste werden sich daran erfreuen.
Villa mit kulinarischen Entdeckerfreuden

1 Kommentar:

  1. Liebe Villa,
    ich finde deinen Beitrag wirklich sehr schön. Alle Details sind richtig und beschreiben unseren Besuch in der Hammermühle perfekt. Ein Tip an die Hammermühle: sie sollten auf ihrer Webseite ein eigenes Gästebuch eröffnen. Angst vor Negativeinträgen das Restaurant betreffend brauchen sie nicht haben.
    Danke von mir und im Namen des Jungkochs. Schön zu sehen das die Jahre der Erziehung und Unterstützung im Werdegang unseres Jungkochs solche Früchte tragen. Wir sind stolz auf ihn und auf gute Freunde die an unserem Leben so teilhaben.

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