Der Ortswechsel des Spacekidheadcup am 1. Mai in Weimar von der Belvederer Allee zur Carl-August-Allee war in zweifacher Hinsicht spannend. Zum einen war der Zuschauerzuspruch mit etwa 2.500 Schaulustigen noch größer als im letzten Jahr, zum anderen fand parallel dazu, in unmittelbarer Nachbarschaft auf dem Bahnhofsvorplatz, die Anti-Nazi-Protestaktion "Weimar bleibt bunt" statt.
Unsere sehr zeitige Anreise in die Nachbarstadt sicherte uns die Teilnahme an beiden Veranstaltungen. Nach zügiger Abfertigung und Erhalt der Soap Box TÜV Plakette und der Anmeldung bei den fleißigen Helfern des Org-Teams, konnten wir den Flitzer im Fahrerlager entlang der Allee abstellen.
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hatte aufgerufen, gegen den geplanten Neonazi-Aufmarsch an diesem Maifeiertag zu protestieren. Die Stadt Weimar verbot im Vorfeld den braunen Aufzug durch die Innenstadt, musste aber eine Standortkundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz hinnehmen. Nach Polizeiangaben waren ca.700 Protestteilnehmer gekommen, darunter auch viele Jenaer, die sich den angereisten Nazis entgegenstellten. Stunden später wurde die Kundgebung der Rechten aufgelöst, weil sie die Auflagen der Versammlungsbehörde nicht erfüllen konnten, ausreichend nicht vorbestrafte Ordner zu stellen. Gut, dass sie ihre rassistische Ideologie nicht unters Volk bringen konnten und wie Christoph Matschie während der Kundgebung richtig sagte, es ist wichtig, Gesicht gegen Rechts zu zeigen.
Zum Rennverlauf
Die Strecke an sich war weniger spektakulär als im letzten Jahr, eine gerade abschüssige Allee mit kleiner Startrampe und im Auslauf zum Ziel eine Strohballen-Schikane. Dennoch musste man den Wagen auf Ideallinie halten, um eine optimale Zeit zu erreichen. Dass uns dies gelang, zeigte unsere schnelle Zeit von 24,3 Sekunden, die uns den zweiten Platz in der Speedwertung sicherte.
Merci, an alle Helfer entlang der Strecke. Ihr habt hervorragende Arbeit geleistet, als Starthelfer, Streckenposten, Zeitnehmer und Musikbeschaller, um die über 60 Boliden sicher ans Ziel zu bringen.
Die Strecke an sich war weniger spektakulär als im letzten Jahr, eine gerade abschüssige Allee mit kleiner Startrampe und im Auslauf zum Ziel eine Strohballen-Schikane. Dennoch musste man den Wagen auf Ideallinie halten, um eine optimale Zeit zu erreichen. Dass uns dies gelang, zeigte unsere schnelle Zeit von 24,3 Sekunden, die uns den zweiten Platz in der Speedwertung sicherte.
Merci, an alle Helfer entlang der Strecke. Ihr habt hervorragende Arbeit geleistet, als Starthelfer, Streckenposten, Zeitnehmer und Musikbeschaller, um die über 60 Boliden sicher ans Ziel zu bringen.
Besonders das charmante Moderatorenteam (Studenten des 4. Semester Medienkultur) Merle Hagelücken und Wilhelm Stroppek haben zum fröhlichen Ablauf der Veranstaltung viel beigetragen.
Viele Kinder-und Erwachsenenträume gingen an diesem Tag in Erfüllung. Die manchmal zermürbenden Anstrengungen beim Bau der Flitzer, das Herzblut und die Fantasie, die man in Design und Aerodynamik steckt, endeten in Spaß und der Schönheit der Bewegung. Die Ansätze beim Bau konnten nicht unterschiedlicher sein und wir haben wieder so viele schöne, kreative, selbst gebaute Rennautos gesehen.
Wer mehr tolle Fotos vom Rennverlauf sehen möchte, kann sich in der Bildergalerie der "Thüringer Allgemeine" umschauen und es ehrt uns natürlich ungemein, dass unsere Kiste "Jenalebt" als Aufmacherfoto des Zeitungsberichtes abgebildet ist.
Mein Mitgefühl an diesen Tag hatte das rote Maimobil. Die Burschen bekamen große Probleme beim Feintuning ihrer Räder. Sie konnten das schöne Wetter und die entspannte Stimmung kaum genießen, ständig bastelten sie noch am Wagen herum. Beim zweiten Start fuhren sie dann einfach auf den Felgen die Rennstrecke herunter und kamen auch ins Ziel. Klasse!
Bei so einer aufgeschlossenen Veranstaltung lernt man immer interessante Menschen kennen. Unsere Boxengassennachbarn kamen aus Leipzig und hatten schon viel Rennerfahrung. Unser Pausenquartier war das kleine Gasthaus "Bratwurstglöck'l" an der Rennstrecke und mit dem Inhaber, Herrn Noster, hatten wir sehr lustige Momente. Von dort aus sah ich auch ein perfekt gestyltes Mädel in der Menge und ich machte mich auf, sie zu suchen. Wie sich herausstellte, war es Molla Mills ( Meet A Girl with Talented Hands, Creative Mind and Finnish accent), finnisches Model und Produktdesignerin, spezialisiert auf den fünfziger Jahre Stil. Außerdem eine sehr aktive Bloggerin. Sie posierte gerne für mich und wir hatten ein nettes Gespräch. Ich liebe solche Momente der unverhofften Begegnung.
Großen Dank noch mal an meine Teammitglieder Lina und Phillipp.
Villa ist stolz auf euch!
Eigentlich bin ich ein wenig traurig. Warum? So schön wird es nicht wieder - kann es nicht werden. Hatten wir nicht das perfekte Wetter? Ein geniales Publikum, die beste Mugge (danke, an den DJ) und dazu noch diese Boxengasse mit Herrn Noster direkt an unserer Soapbox... Es war einfach hinreißend! Danke für Deinen Bericht.
AntwortenLöschenPhillipp
Schön war es!
LöschenZweiter Platz, Aufmacher in der Zeitung, Ihr seid ja schon richtige Seifenkisten-Promis! Der "John-mit-H" hofft das wir auch weiter beim "Du" bleiben! ;-)
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch zum super Platz! Viele liebe Grüße aus dem verregneten Hannover, der "John-mit-H"
Wie hast du so schön geschrieben: "Planung ist alles!" ;-)
LöschenDaumendrücken hat geholfen. Für unser neues Projekt könnten wir dein Ingenieurwissen gut brauchen.
Cheerio Villa