30.09.11

Werkreihe "besenrein - Ästhetik des Aufgebens"

Nachdenklich, bildlich und sehr intim sind die Fotos von Sebastian Krause. Wie oft schon wollte ich eine seiner Ausstellungen besuchen, immer kam etwas dazwischen.
Nun gibt es das Projekt "besenrein - Ästhetik des Aufgebens" im Web und ich habe die Ausstellung einfach zu mir nach Hause geholt.



An einem Bild sind immer zwei Leute beteiligt: Der Fotograf und der Betrachter.
Ansel Adams

Villa ist sehr beeindruckt von Ihren Projekt werter Herr Pestkrause.

25.09.11

Glücksschmiede Altstadtfest Jena


In der neuesten Generationenbilanz einer Studie "Glücksatlas Deutschland 2011" belegen wir Thüringer in der Lebenszufriedenheit angeblich den letzten Platz. Das alljährliche Altstadtfest Jena zeigte mir während der gesamten Festwoche generationenübergreifend glückliche Besucher. Wieder einmal ist es den Veranstaltern gelungen, mit ihrem Programm die verschiedensten Geschmäcker zu bedienen. Die Altkultbands "Renft" und "Lift" gaben den Auftakt, die "Firebirds" begeisterten mit ihrer temperamentvollen Show, "Rosa" ließ es beim 25-jährigen Bühnenjubiläum krachen und "Tänzchentee" verwandelte den Marktplatz in eine "Ballermannzone". Mein persönlicher Glücksmoment war die großartige Fusion Jenas bester PartySkaBand "Babayaga" mit den Musikern aus St. Petersburg "Marktschneider Kunst".


Von der US-amerikanischen Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Pearl S. Buck kommt das Zitat: "Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens warten."

Villa ist in der Glücksstudie nicht befragt worden.

24.09.11

Mit dem Strom schwimmen

Aus Jena

Danke an meinen Bruder, der mich per Google Chat an seiner großen Amerikatour teilnehmen ließ. Dieses Foto wurde im Hafen einer Küstenkleinstadt etwa 400km neben Los Angelas aufgenommen.

Von den Möglichkeiten der virtualisierten Globalisierung durch moderne Kommunikationstechniken begeistert Villa

18.09.11

Reiseziel Dalmatien

Aufgebrochen, den Sommer zu suchen, war unser Reiseziel die kroatische Küste Dalmatiens, genauer gesagt die Makarska-Riviera, noch genauer Tučepi. Tučepi ist ein kleiner Touristenort zwischen den Abhängen des Biokovo-Gebirges und der mit Kiefern bedeckten Kieselsteinküste der Adria. Entspannt kann man dort die Annehmlichkeiten eines Urlaubes genießen.

Besonders beeindruckt hat mich die sehr gute Wasserqualität an der Küste. Das wohl sauberste Gewässer am Mittelmeer, das ich jemals sah, immer wieder ausgezeichnet mit dem Ökolabel "Blaue Flagge", empfing uns mit glasklarem, türkisfarbenem Wasser. Mit dem Taxiboot und einem motorisierten Schlauchboot haben wir mehrfach die Küste erkundet.

All die kleinen Orte an der Küste haben noch ein höher gelegenes Pendant in den steilen Karstfelswänden des Gebirges. Zweimal sind wir in den frühen Abendstunden mit dem Taxi in die alte Siedlung gefahren. Ein imposanter Blick von der Anhöhe auf die offene See und die vorgelagerten Inseln und die scheinbar jahrhundertelange Ruhe der steinernen Häuser waren unser Lohn. Etwas mühevoll waren die Wanderwege jeweils zurück zur Küste, aber sie boten uns ungetrübte Natur und entspannte Ruhe. Viele verlassen Weiler, Olivenhaine und Feigenbäume säumten den Weg.

Ein größerer Ausflug brachte uns zum Flussgebiet von Krka. Der Nationalpark "Krka" (wie verdammt spricht man das aus?) beeindruckt mit seinen sieben Rauwacken-Wasserfällen und seiner außerordentlich reichen Flora und Fauna. Allerdings ist der Parkbereich, ein Netz aus Pfaden und Brücken auch sehr belebt und wird touristisch stark ausgebeutet.

Eine wunderschöne Panoramafahrt durch die Hochgebirgsregion des Naturschutzparks Biokovo brachte uns zur höchsten Bergspitze SV. Jure, die sich stolze 1762 m über den Meeresspiegel erhebt. Auf dem Weg dahin wieder verlassene Dörfer und Weiler. Das karge Landleben hat die Bewohner wohl veranlasst, ihr Heil an der Küste zu suchen. In den Mauern der alten, verlassenen Steinhäuser haben wir auch ein besonderes Krabbeltier gefunden. Der schwarz-braune Skorpion (Euscorpius italicus) sah zwar etwas giftig aus, aber seine Stiche sollen weitgehend harmlos sein.


Zum Schluß noch etwas über die Küche in Dalmatien. Also für mich war sie kein Gaumenschmeichler. In den Küstenorten beherrscht Fastfood das Angebot der vielen Pizzerien, Konobas und Tarvernen. In den von mir besuchten Restaurants hatten sie es immer geschafft, den frischen Fisch oder das Fleisch tot zu braten oder leider mit nicht so hochwertigem Öl zu ersäufen. Lediglich das in der Holzkohleasche gebackene Brot in dem Bergdorf Tučepi, der leicht angeräucherte dalmatische Rohschinken, der Schafskäse und das frische Obst konnten mich überzeugen. Der immer so heftig angepriesene Kräuterbrand eignete sich nur als Fotomotiv.


Ausgezogen, den Sommer 2011 zu suchen, haben wir Ruhe und Entspannung bei bestem Sommerwetter an der Küste Dalmatiens gefunden.

Villa

Wie immer: Doppelklick macht Bilder groß
Gerade bemerkt, Blogger hat etwas verändert und man muss neben das Bild klicken, um es doppelt so groß zu sehen ...seltsam.