"Aber die Sonne duldet kein Weißes" heißt es in Faust I von Johann Wolfgang von Goethe und so machte sich die Sonne rar an diesem Wochenende. Kein Grund den Winterspaziergang ausfallen zu lassen. Jena ist verwandelt in ein Wintermärchen. Bei unserem Spaziergang ließen wir den Jenzig rechts liegen, stapften durch den dicken Schnee am Erlkönig vorbei und erreichten Kunitz nach ein paar Kilometern. Da wir der öffentlichen Bevorratungshysterie nicht gefolgt waren, hofften wir im Gasthaus "Zur Kunitzburg" auf eine anständige Mahlzeit. Dieses Ansinnen hatten offensichtlich sehr viele Gäste. Das beliebte Ausflugslokal war hoffnungslos überfüllt und der Service so unstrukturiert, dass es eineinhalb Stunden dauerte, ehe wir unser Essen bekamen. Der Koch und Inhaber David Zeigner entschuldigte sich charmant und die sehr gute Qualität der Speisen, ein Entschuldigungsgetränk, sowie unsere gute Laune ließen uns ohne Groll das Wirtshaus verlassen.
Auf unserem Weg überquerten wir den Gembdenbach und die Eisglöckchen am Bachrand vertrieben jeden Winterblues.
Wieder in der heimischen Villa angelangt, erwartete mich das Gewinn-Päckchen aus Hannover.
Lieber John-mit-H, bereits zum dritten Mal erhalte ich ein liebevoll gepacktes Päckchen von dir. Hab herzlichen Dank für dein tolles Adventsrätsel, das mich den ganzen Dezember begleitet hat und für die schönen Geschenke. Das Plantochi überantworte ich den Gatten, der hat den grünen Daumen in unserer Familie. Dafür darf er sich mit mir die Süßigkeiten und die "Kalte Muschi", das offizielle Kaltgetränk des FC St. Pauli teilen. Die Habanero hebe ich auf bis zur nächsten Party, und die kommt so sicher, wie der Schnee auch wieder schmilzt.
Was Frau Holle kann, kann ich auch, ab morgen wird wieder im Akkord gearbeitet Villa
|
Was Frau Holle kann, kann ich auch, ab morgen wird wieder im Akkord gearbeitet Villa