Derzeit fehlt durch das anhaltend schöne Wetter der Impuls für das Pilzwachstum in unseren Wäldern. Aber es gibt die Möglichkeit, auch in der Stadt eine hochwertige Bio-Hobby-Pilzzucht zu betreiben. Von lieben Freunden bekam ich eine Austernpilzzuchtkultur geschenkt und ich war gespannt, ob es mir gelänge, diese leckeren Pilze frisch zu ernten. Sie werden auch "Kalbfleischpilze" genannt. Hier das Ergebnis:
Frisch geerntet und zubereitet hat die Pilzgruppe Jena/Thüringen, die sich einmal im Monat in Jenaprießnitz trifft, Hexeneier der Gemeinen Stinkmorchel. Und diesmal habe ich mich getraut zu probieren.
Kulinarisch hat mich das Ergebnis der Geschmacksprobe nicht vom Hocker gerissen, da spielte das Pfifferlingscremesüppchen mit Carpaccio von Kräuterseitlingen, das ich bei einem Sommerfest bei Phillipp verkosten durfte, in einer ganz anderen Liga.
Eine besondere Delikatesse soll der Mohrenkopf-Milchling (Lactarius Lignyotus) sein. Diesen mancherorts sehr seltenen Pilz fand ich im bodensauren Fichtenwald nahe Sonneberg.
Ich wünsche mir nachts einen lang anhaltenden warmen Sommerregen!
Allen Ferienkindern und Urlaubern gönne ich Sonnenschein pur in diesen Wochen.
Villa
Hexeneier mit gemeinen Stinkmorcheln... Da fällt mir die Entscheidung schwer, ob ich es lieber in der Walpurgisnacht oder zu Halloween servieren würde. Austernpilze dagegen lasse ich als Fleischersatz allemal eher durchgehen als Tofu. Ansonsten bin ich baff vor Bewunderung. Mei, bist Du tüchtig bei dieser Sommerhitze!
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße vom 5-Zehen-Faultier Chris
Das täuscht liebe Chris, die Sommerhitze lähmt. Gestern 34°C in Jena, da kocht die Stadt.
LöschenLiebe Grüße an das Faultier und ich drücke heftig die Daumen für die kommende Woche.
Villa