21.01.12

Apolda zwischen Himmel und Hölle

Um den etwas wintertrüben Augen Glanzlichter zu gönnen, besuchte ich gestern mit zwei lieben Freundinnen die neuste Ausstellung im Kunsthaus Apolda Avantgarde "Reisen mit William Turner".


Der am 14. Mai 1775 in London als Sohn eines Friseurs und Perückenmachers geborene englische Landschaftsmaler William Turner gilt als Entwickler der Stimmungslandschaft und führender Vertreter der Romantik. Im Kunsthaus Apolda sind nun 71 Mezzotinto-Radierungen aus der Mappe "Liber Studiorum" ausgestellt. Leider fand ich keinen so rechten Zugang zu den gezeigten Ausstellungsstücken, ich gestehe freimütig, ich fand sie etwas fad. Von einem freundlichen Servicemann ließen wir uns Mezzotinto (eine Gravur-Ätztechnik) erklären, auch wenn er dafür ein Lexikon bemühen musste. Die Ausstellung ist noch bis zum 09.04.2012 geöffnet, mögen sich andere ein eigenes Urteil bilden.

Um den etwas wintertauben Ohren Paukenschläge zu gönnen, freue ich mich auf den traditionellen Blues-Fasching in der Tiefgarage des Apoldaer Schlosshotels am 17. und 18. Februar. Seit Jahren beweist der Lindwurm Faschingsclub Apolda e.V., dass Blues und Fasching sehr wohl Hand in Hand gehen können. "Blues zwischen Himmel und Hölle" ist das diesjährige Motto und 14 Bands sind bestätigt. Gespannt bin ich auf die Dekoration der Tiefgarage, schon das aufregende Ankündigungsplakat dürfte nicht den Segen des Pontifex erhalten.


Villa, die sich noch überlegt, ob sie sich bei der Abendgarderobe an die Plakatvorgabe hält.

4 Kommentare:

  1. Liebe Villa, Du könntest in Vorbereitung auf Deine Abendgarderobe ja regelmäßig Roten Ochsen... oder wie das Zeug heißt. Dass man davon auch einen Pferdefuß bekommt, habe ich zwar noch nicht gehört. Aber wer weiß!

    Zu Turner: Mir schlagen seine Stimmungslandschaften immer etwas auf die Stimmung. Turner um der Winterstimmung aufzuhelfen, ist da wohl eher keine gute Idee.

    Einen wohltemperierten Sonntag im gemütlichen Interieur wünscht mit vielen lieben Grüßen
    Chris

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  2. Liebe Chris,
    ich glaube da lohnt sich die Jenaer Ausstellung mehr und ich hoffe deine Bahnkartensuche war erfolgreich.
    Radierungen sind eh nicht so mein Fall und der reduzierte Farbumfang hat mir auch nicht sooo gefallen.
    Dem Gatten dagegen haben die Bilder gefallen.

    Die Enkel sich aus dem Haus, der Sonntag war sehr lebhaft.

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  3. Liebe Villa, klar war ich erfolgreich: ankomme 4. März, 10:12 h. Das ist allerdings der letzte Point für die schöne Ausstellung, aber besser spät als nie.

    Liebste Grüße
    Chris

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