02.03.11

Ausstellungsblues Jena-Apolda,

Am 28.Februar fand in der Bibliothek der Fachhochschule Jena eine Vernissage des VHS-Kurses Aquarellmalerei statt. Etwa 100 Besucher waren gekommen, um sich die 123 Gebäude-, Natur- & Winterimpressionen von 16 Teilnehmern anzusehen. Die Malerin Ulrike Rochlitzer leitet den Kurs und war auch mit eigenen schönen Bilder vertreten. Aber Freunde der Finsternis, warum habt ihr eure Ausstellungsstücke nur in so ein schlechtes Licht gerückt? Es war früher Abend im Februar, von draußen kam nur noch sehr diffuses Tageslicht und die Raumbeleuchtung in der Bibliothek war eingestellt, als wäre Verdunkelung angeordnet. Schade, die doch zum Teil sehr kleinen Bilder waren nicht wirklich gut zu erkennen und auch manche Anordnungen im Hochformat waren nicht optimal. Es zeigte sich wieder, dass es in Jena sehr viele Hobbymaler gibt und sie mit viel Freude ihre Werke zeigen.

Optimal ausgeleuchtet hingegen war die Ausstellung, die ich heute im "Kunsthaus Apolda Avantgarde" besuchte. Mit der Präsentation eines der berühmtesten und umstrittensten Fotografen des 20. Jahrhundert, Helmut Newton, hat es Apolda wieder einmal geschafft, Besucher anzulocken. Durch die 75 Leihgaben des Museum der Moderne Salzburg bekam ich einen Eindruck von der ausgeprägten Ästhetik seiner Fotos. Seine erotischen Fantasien lösten bei mir allerdings ambivalente Gefühle aus. Wer diese bemerkenswerte Ausstellung in Apolda noch mit eigenen Augen sehen will, hat bis 27.03.2011 Gelegenheit dazu.

Wer mit eigenen Ohren richtigen Blues hören will, hat auch in Apolda die beste Möglichkeit dazu. Die Auswahl am kommenden Wochenende, bei der vom "Lindwurm Faschingsclub Apolda e.V." liebevoll organisierten Veranstaltung, ist groß. 15 Bands rocken die Tiefgarage. Wie ich von meinen Freunden hörte, gibt es bereits so viele Vorbestellungen, dass ein Eintreffen bis 22.00 Uhr angeraten ist.

Wir sehen uns in Apolda - Villa

2 Kommentare:

  1. Ach herrje, das wäre ja eine Gelegenheit, Verehrteste. Allein, es wäre mir dann doch zuviel des Bluesgeblasenen. Wo ich doch erst am vergangenen Wochenende beim Bluesfasching im Künstlerdorf Friedrichsrode weilen durfte. Dort habe ich mich übrigens in die Sängerin von "King Kreole" verguckt - eine frechschnauzige Standschlagzeugerin aus Leipzig, hach, wenn Sie wüssten!

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  2. Immer rastlos beschäftigt der Herr Krause.
    Phillipp hatte mich vor zwei Wochen auch ins "Mein Leipzig lob' ich mir!" eingeladen, hach, ich weiß, dass ich nichts weiß.

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