Das wunderschöne Herbstwochenende veranlasste mich, meiner selbtgewählten Dokumentationspatenschaft  über den neu angelegten Weinberg am Fuße der Kunitzburg nachzukommen.  Und sie sind wunderbar gewachsen die 7000 Reben, ca. ein Meter hoch.  Allerdings entdeckte ich auch eine üppige, spontane Wildflora (Unkraut),  da ist wohl ein kleiner Hackeinsatz von Nöten.
 Einmal  auf dem Weinweg, beschlossen wir, der Weinstraße an Saale und Unstrut  zu folgen und eventuell unsere Vorräte des Jahrganges 2009 aufzufüllen.  Unser Ziel war der sehr ambitionierte Winzer Frank Böhme des "Gleinaer Weingutes Böhme", der in den letzten Jahren  ein gutes Gespür für Spitzenqualität bewies. Zahlreiche prämierte  Weine, Ehrenpreise und die Auszeichnung "Empfehlenswerter Betrieb" im  Gault Millau Wein Guide gaben nicht alleine den Ausschlag, sondern  unserer vorgeprägter, rein subjektiver  Weingeschack. Weinbauern sind  oft sehr nett und unkompliziert. Wir platzten unangemeldet, jenseits  offizieller  Öffnungszeiten, in  das Weingut. Obwohl am Vormittag die anstrengende selektive Traubenlese  von Hand die Winzer beschäftigte, nahmen sie sich viel Zeit für uns.  Frank Böhme gewährte uns Einblicke in seine Betriebsabläufe, seine  Umbaupläne und seine Weinphilosophie. Sein persönliches Ziel ist es,  auch einen qualitativ guten Rotwein in unseren Breitengraden, also weg  vom ausschließlichen Weißweinimage, zu erzeugen. Hilfe hatte er vom  Jungwinzer Hendrik Bobbe. Dieser hat gerade seine Ausbildung im Weingut  Pawis absolviert, stellt dem Gleinaer Weingut Böhme seine Arbeitskraft  zur Verfügung und sammelt dabei wertvolle Keltererfahrung.
Einmal  auf dem Weinweg, beschlossen wir, der Weinstraße an Saale und Unstrut  zu folgen und eventuell unsere Vorräte des Jahrganges 2009 aufzufüllen.  Unser Ziel war der sehr ambitionierte Winzer Frank Böhme des "Gleinaer Weingutes Böhme", der in den letzten Jahren  ein gutes Gespür für Spitzenqualität bewies. Zahlreiche prämierte  Weine, Ehrenpreise und die Auszeichnung "Empfehlenswerter Betrieb" im  Gault Millau Wein Guide gaben nicht alleine den Ausschlag, sondern  unserer vorgeprägter, rein subjektiver  Weingeschack. Weinbauern sind  oft sehr nett und unkompliziert. Wir platzten unangemeldet, jenseits  offizieller  Öffnungszeiten, in  das Weingut. Obwohl am Vormittag die anstrengende selektive Traubenlese  von Hand die Winzer beschäftigte, nahmen sie sich viel Zeit für uns.  Frank Böhme gewährte uns Einblicke in seine Betriebsabläufe, seine  Umbaupläne und seine Weinphilosophie. Sein persönliches Ziel ist es,  auch einen qualitativ guten Rotwein in unseren Breitengraden, also weg  vom ausschließlichen Weißweinimage, zu erzeugen. Hilfe hatte er vom  Jungwinzer Hendrik Bobbe. Dieser hat gerade seine Ausbildung im Weingut  Pawis absolviert, stellt dem Gleinaer Weingut Böhme seine Arbeitskraft  zur Verfügung und sammelt dabei wertvolle Keltererfahrung. Leider  war unser Lieblingswein vom letzten Jahr restlos ausverkauft, aber ein  paar gute Tropfen konnten wir dennoch erwerben. Am Nachmittag sollten  die letzten Trauben geerntet werden und wir wünschen guten Ertrag und  uns weiterhin edle alkoholische Traubengetränke.
Leider  war unser Lieblingswein vom letzten Jahr restlos ausverkauft, aber ein  paar gute Tropfen konnten wir dennoch erwerben. Am Nachmittag sollten  die letzten Trauben geerntet werden und wir wünschen guten Ertrag und  uns weiterhin edle alkoholische Traubengetränke. Auf  unseren Heimweg kamen wir an einem riesigen Kürbisfeld vorbei. Die  große Vielfalt hat mich verblüfft und an einem kleinen mobilen  Kürbisstand erwarben wir passend zu Halloween ein mittelschweres  Exemplar.
Auf  unseren Heimweg kamen wir an einem riesigen Kürbisfeld vorbei. Die  große Vielfalt hat mich verblüfft und an einem kleinen mobilen  Kürbisstand erwarben wir passend zu Halloween ein mittelschweres  Exemplar. Inzwischen ziert der Kürbis als Fratze Phillipps Garten, fraglich ist, ob er wirklich böse Geister abzuschrecken vermag.
Inzwischen ziert der Kürbis als Fratze Phillipps Garten, fraglich ist, ob er wirklich böse Geister abzuschrecken vermag.
Wein traf Kürbis, ein Wochenendausflug am letzten Oktobertag - Villa
 
 
 

 
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Liebe Villa,
AntwortenLöschenschön daß es mit der Dokumentation des Weinbergs geklappt hat. Aber nun bitte ich um Aufklärung:
2. Collage, das zweite Bild von links in der obersten Reihe... Ich sehe zwar, DAß es da etwas Interessantes zu sehen gibt, aber nicht WAS. Was machen die Herren da?
Liebe Grüße vom Kreuzberg zum Weinberg
cuenta.......
@ Chris
AntwortenLöschenDie beiden Kellermeister zeigten uns, die am Vormittag handgelesenen überreifen Trauben.Diese edelfaulen Beeren werden, wenn ich das richtig verstanden habe für einen Rosé verwendet.
Die Beiden waren wirklich toll, nicht so kommerziell, sondern herrlich bodenständig, mit Herz dabei.
Kreuzberg, Ölberg und Heiligenberg liegen mir am Herzen und dorthin gehen meine Abendgrüße
Ah! Da habe ich wohl etwas auf dem (Wein-)Schlauch gestanden.
AntwortenLöschenIch mag auch die kleinen Berge. Nur, wie sich Edelfäule von vergammelten Weintrauben unterscheidet, muß ich noch begreifen. - In meinem Kühlschrank liegt eine halbe Steige heller Trauben, die ich wohl so langsam mal essen muß. Glaube nicht, daß die edelfaul werden, wenn ich es nicht tue.
Liebe Abendgrüße
Chris
Edelfaul ist schon mal irgendwie prima. :-)
AntwortenLöschenZwischen den Feiertagen (Jahreswechsel) auf dem Sofa zu liegen und zu lesen oder auch nur Löcher in den verschneiten Garten gucken nennen wir traditionsgemäß
"verfaulen" aber Edelfaul finde ich noch viel besser- jetzt wo ich weiß das es dazu noch lecker schmeckt.. War wieder ein sehr schöner Ausflug, auch wenn uns am Ende die Suche nach Sternen und Kochmützen ein wenig vom Weinpfad abgebracht hat.
ps. die "Fratze" leuchtet jede Nacht und L. findet sie suuuper cool. Phillipp
@ Phillipp
AntwortenLöschenNa, klasse! Ich gammle also rum, und Ihr seid "edelfaul". Aber ich finde schon auch noch 'ne Untugend, die ich mir patentieren lasse. :-)
Liebe Grüße
Chris
Mich interessiert viel mehr, wo genau dieses Kürbisfeld liegt. Wie findet man das?
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