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Vor ein paar Tage berichtete ich von den jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die beim 45. Bundeswettbewerb von "Jugend forscht "das Finale in Thüringen bestritten. Zwölf Teilnehmer konnten sich für das große Bundesfinale vom 13. bis 16. Mai 2010 in Essen qualifizieren. Von Patrice erhielt ich dieser Tage folgende Mail und sämtliche Aufgaben der Stadtrallye:
Hallo Villa,
nachdem wir am Mittwoch (24.03.) von12.30uhr bis 16.30uhr der Jury unsere Projekte vorstellten, war anschließend von 16.30-18.00Uhr eine Stadtrallye geplant. Man loste uns in einzelne Gruppen.
nachdem wir am Mittwoch (24.03.) von12.30uhr bis 16.30uhr der Jury unsere Projekte vorstellten, war anschließend von 16.30-18.00Uhr eine Stadtrallye geplant. Man loste uns in einzelne Gruppen.
Wir erhielten ein Heftchen, die notierten Aufgaben sollten wir lösen, die Route würde uns durch Teile der Innenstadt führen bis zum Restaurant, wo uns das Abendessen erwartete.
Uns wurden ein kleiner Stadtplan, 5€, das Heftchen mit den Aufgaben und ein Überraschungsei zum Tauschen zur Verfügung gestellt. Die Jury hat nicht überall im Heftchen die Punkte eingetragen, falsch sind aber nur Aufgabe 13b, und Aufgabe 16 Punkt 7.
Natürlich hat uns Ihre Hilfe sehr genutzt. Bei der Aufgabe, als wir bei dem Caffee vorbeikamen -> sollten wir eine Karte "ordnungsgemäß" verschicken. Die Adresse stand auf dem weißen zerknüllten Blättchen, war aber unsichtbar.
Durch Wärmeinwirkung wurde die Schrift (soweit ich weiß Zitronen-oder Essigwasser) wieder sichtbar. Wir konnten den Absender eintragen und dank ihrer Hilfe die Sektflasche ordnungsgemäß verpacken.
Die Aufschrift lautete "Flaschenpost nach America". Uns irritierte das "c" in Amerika. Das t von "Flaschenpost" war verbrannt.
Ich darf auch ganz bescheiden erwähnen, dass zwei meiner Ideen erheblich zum Sieg beitrugen.
Wir sollten laut Aufgabe bei Jenaern Kleingeld sammeln und im Sparschwein zum Schluss wiegen lassen (von der Jury).
Ich schlug vor, einfach unsere 5€ bei der Bank in Centstücke tauschen zu lassen.
Zum Schluss verfügten wir fast über ein Kilo Münzen.
Auch konnte ich 4 zum Schluss unklare Fragen klären, indem ich mit einigen Freunden in die Bibliothek stürmte (Zeit war knapp).
Dort ließ man uns auch ohne Ausweis arbeiten. Eine nette Studentin ließ uns ihren PC benutzen- fürs www.
"Gartengerät bekannt durch das binokulare Prismenfernrohr von Zeiss"...... Feldstecher // wer kommt denn auf sowas
Dank Ihrer Hilfe und guter Teamarbeit lösten wir bis auf 2 alle Aufgaben richtig.
Daher wurde ich skeptisch, als man uns am Abend nicht zum Gewinner der Stadtrallye ausrief. Die Jury besaß keinen Taschenrechner und addierte die Punkte im Kopf, und vergaß zudem unser "Schweingewicht" zu zählen.
Als ich die Ergebnisse überprüfte, wurde das schnell klar. Man korrigierte das Ergebnis und ernannte uns zum Sieger, daher steht in der Urkunde auch kein Name....
Durch Ihre Mithilfe haben Sie ein Exemplar verdient (Datei 6).
Als Preis erhielten wir ein Frühstücksbrettchen in Form eines Mainboards (PC Teil sone art Platine).
Das gute Wetter und viel Spaß samt vieler freundlicher Jenaer machten diesen Tag unvergesslich.
viele sonnige Grüße
Patrice
PS: Das gesuchte Lied war das Heidenröslein / eine Dame im Musikgeschäft verriet uns die LösungDanke Patrice, dass ich eure Aufgaben hier veröffentlichen darf. Ich bin überzeugt, die Jenaer haben bei einigen Fragen auch Probleme mit der Antwort.
Besonders die Frage nach dem Wert und der Rückseite der Banknote war knifflig und ich habe lange nach der Antwort suchen müssen.
Auf dem ? Markschein der DDR von 1964 wurden die Jenaer Zeisswerke abgedruckt, welche sich damals sehr nahe am Zentrum befanden. Am linken Rand des Bildes wurde dabei auch der Kirchturm von St. Johannes Baptist mit einbezogen. Somit war die Kirche die einzige, die die DDR auf ihre Geldscheine druckte. Welchen Wert der Geldschein hatte und wer auf der Rückseite war , stelle ich hier im Jenalebt-Blog mal zur Frage.
Schmunzelnd erinnere ich mich, wie die ganze Gruppe am Tisch versuchte, die Noten zu singen, nach Schuberts Heidenröslein klang es nie.Besonders die Frage nach dem Wert und der Rückseite der Banknote war knifflig und ich habe lange nach der Antwort suchen müssen.
Auf dem ? Markschein der DDR von 1964 wurden die Jenaer Zeisswerke abgedruckt, welche sich damals sehr nahe am Zentrum befanden. Am linken Rand des Bildes wurde dabei auch der Kirchturm von St. Johannes Baptist mit einbezogen. Somit war die Kirche die einzige, die die DDR auf ihre Geldscheine druckte. Welchen Wert der Geldschein hatte und wer auf der Rückseite war , stelle ich hier im Jenalebt-Blog mal zur Frage.
Die jungen motivierten Nachwuchsforscher haben überzeugende Zukunftsvisionen, enthusiastischen Forscherdrang und (das konnte ich hautnah erleben), auch Spaß am Leben. Villa
Schnell ergoogelt: Das war der Zehn-Mark-Schein. Die Frage zu beantworten, wenn ich auf der Straße stehe, ohne Internetanschluss, wäre mir unmöglich gewesen.
AntwortenLöschenWenn Du animierte GIFs bloggen könntest, würde ich den jugendlichen Forschern für ihren Einfallsreichtum und Dir für den schönen Eintrag gerne meinen "Applaus" spenden:
http://www.blog.de/srv/media/media_item.php?item_ID=2318566&album_ID=300098
Sehr liebe Grüße
cuenta.......
Du hast recht, viel schöner so.
AntwortenLöschenLeider konnte ich die Datei nicht verkleinern (hat mir ja immer schon auf deinem Taschentuchblog gefallen).
Danke für den Applaus!
Dass es ein Zehn-Mark-Schein war stimmt,die Jungs hatten es wohl auch auf ihrem Zettel stehen, aber wer zierte die Rückseite?
Das war das Problem...der Schein ist schon ziemlich alt, später war eine andere Person auf dem Zehner.
Deine "Muse-Geschichten" zum niederknien - traurig schön!
Oh, Villa, das ist schön, dass Du den Applaus einbauen konntest.
AntwortenLöschenDanke für Dein Lob, und musentechnisch gibt es bald auch wieder etwas Heiteres. Rosenbach ist überfällig.
Liebste Grüße
cuenta.......