Ich bin wahrlich kein Schuh-Freak, eher das Gegenteil ist der Fall. Meist latsche die Treter so runter, dass man meinen könnte, sie kämen aus dem Schuhspendersack. Aber ich bin treu, wer mir einstmals lieb und teuer war... Da hatte ich nun so ein treues Lieblingspaar-Schuhe irgendwann doch aussortiert und es gammelte ca zwei Jahre im Schuhschrank vor sich hin. Auf meinem Arbeitsweg durch die Sankt-Jacobstraße, komme ich jeden Tag an einer kleinen Schusterwerkstatt vorbei und hinter den Scheiben sitzt Tag für Tag ein junger Bursche emsig bei der Arbeit. Ich schnappte mir die alten schief getretenen Schuhe, obwohl mir bewusst war, dass sie eine Zumutung für jeden Schuhmachermeister waren (aber der Bursche sah sooo nett aus) und hinterließ sie seinem handwerklichem Geschick. Heute nun konnte ich mir die reparierten Schuhe abholen und nach einem kleinen Plausch über alte Handwerkstraditionen überreichte er mir das Ergebnis. Hochzufrieden verließ ich seinen Laden.
Villa bleibt bei ihren Leisten
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Eine mich sehr inspirierende Vorstellung. Du verräts mir bei unserem nächsten tête-à-tête, wie es sich in den Schuhen geht, nachdem so ein nett aussehender jungr Mann sie in seinen fachkundigen Händen hatte?
AntwortenLöschenUnd ich verrate dir dann auch, wie ich es geschafft habe, den jungen Mann mit meinem Schuh in der Hand abzulichten.
AntwortenLöschenGenau!
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