Gegensätzlicher konnten die Kontraste nicht sein bei meiner Erkundungsreise durch Jenas Kneipenszene. Spanisches Flair und Feines á la Fernost sind in der Wagnergasse ansässig. Eine gesunde Leichtigkeit und große Vielfalt ist in diesen Küchen anzutreffen.
Am Ende der Gastrogasse, in der Picassos Tapas Bar, serviert Francisco würzige spanische Spezialitäten. Seit 12 Jahren ist der in Ecuador geborene Betreiber in Jena ansässig und nach meinem Kenntnisstand der einzige Vertreter dieser Richtung in der Stadt. Bei gemütlichem Ambiente und dezenter spanischer Musik probierte ich die Picasso-Spezialplatte und war mit den Tapas sehr zufrieden. Empfehlen kann ich Aioli zu frischem Baguette - sehr schmackhaft.
Auf eine fernöstliche Gaumenreise begibt man sich am Anfang der Wagnergasse. Am Heinrichsberg werden appetitlich mundgerechte Häppchen - Sushi - angeboten. Das Restaurant Sushifreunde Jena gefiel mir in seiner schlichten, asiatisch-inspirierten Ausstattung. Von Philipp, einem Studenten der FH Jena, wurde ich außerordentlich freundlich und kompetent in die optisch ansprechenden Varianten von Nigri-Maki und Co. eingeführt.
Gaststätten sind privat genutzte öffentliche Bereiche, Orte für einen persönlichen Rückzug. Sehr negativ fiel mir in der Sushi Bar die permanente Videoüberwachung des gesamten Gastraumes auf. Betreiber, die ihr Hausrecht zu präventiven oder repressiven Überwachungen nutzen, sind für mich ein Unding! Schade.
Villa, die sich ohne Überwachung heute in heimischer Küche bewegt.
Schön geschrieben, Villa. Und nochmals vielen Dank für Einladung zum Sushiessen.
AntwortenLöschenDanke liebe Esther, ich freue mich schon auf unsere nächsten gemeinsamen Pläne.
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