Für berührende Momente sorgte am Mittwochabend die aus Dänemark stammende F0lk-Pop-Sängerin und Bandleaderin Tina Dico. Ein Name, den ich mir merken werde, um in ruhigeren Zeiten in die einfühlsamen Akustik-Songs einzutauchen.
Ganz anders die Stimmung am darauf folgenden Tag beim Feuerwerk der Son-Musiker Sierra Maestro. Dort explodierte das Publikum im vorderen Theatervorplatz schon beim ersten Titel mit solistischen Tanzeinlagen. Neben mir befand sich Jenas Salsa-DJ Ernesto und seine zahlreiche spanisch sprechende Anhängerschaft. Da wurde lauthals gegrüßt, geküsst, geherzt und sich gekonnt mit leidenschaftlichem Amüsement zu Mambo, Salza und Cha-Cha bewegt.
Der wunderbare Swing griff auf das Publikum über, ließ uns die dicken Regenwolken vergessen und nur noch kubanische Mentalität und Lebensfreude spüren. Toll, die einzelnen Soli-Einlagen aus dem Gruppenfeuerwerk heraus, jede für sich ein musikalischer Höhepunkt. Mein Aplauso galt besonders dem Trompeter Yelfris Valdes Espinosa. Die typischen Sprechgesangseinlagen der 9-köpfigen Band haben wir zwar nicht verstanden, aber das besondere Flair der besten Son-Gruppe Kubas hat uns temperamentvoll mitgerissen. Ernesto hatte es bei den Zugaben dann schließlich zum Tanzen bis auf die Bühne geschafft und mit heftigen Applausstürmen und Zugaberufen wurde die Band abschließend bejubelt.
Der wunderbare Swing griff auf das Publikum über, ließ uns die dicken Regenwolken vergessen und nur noch kubanische Mentalität und Lebensfreude spüren. Toll, die einzelnen Soli-Einlagen aus dem Gruppenfeuerwerk heraus, jede für sich ein musikalischer Höhepunkt. Mein Aplauso galt besonders dem Trompeter Yelfris Valdes Espinosa. Die typischen Sprechgesangseinlagen der 9-köpfigen Band haben wir zwar nicht verstanden, aber das besondere Flair der besten Son-Gruppe Kubas hat uns temperamentvoll mitgerissen. Ernesto hatte es bei den Zugaben dann schließlich zum Tanzen bis auf die Bühne geschafft und mit heftigen Applausstürmen und Zugaberufen wurde die Band abschließend bejubelt.
Etwas skeptisch ging ich gestern zum Arena-Auftritt des unumstrittenen Publikumsmagneten Milow (bürgerliche Name Jonathan Vanderbroek). Das seit langem ausverkaufte und auch teuerste Konzert in diesem Jahr des 28-jährigen Belgiers zog natürlich durch seine derzeitigen Charterfolge "Ayo Technology“ (der Coverversion eines Hits des US-Rappers 50 Cent) und dem Ohrwurm "You Don’t Know“. Würde aber dies für ein ganzes Konzert reichen?
Den Mann sich live auf der Bühne entfalten zu sehen, seine wahren Qualitäten zu erkennen, war für mich DIE Entdeckung. Der pure Akustikgitarrenklang, die warme Stimme bei den Balladen eroberten mein Herz und ließen mich an meine mich prägenden Lieblinge Neil Young und Bob Dylon denken. Was für ein Konzert!
Einmal schien es, als würde der meisterhafte und gewitzte Gitarrist Tom Vanstiphout ihm die Show stehlen, als er mit den Worten: " Ich habe mich in Jena rundgeguggen und Songs geschrieben..." mit einer Persiflage auf deutsche Schlager das Publikum begeisterte. Aber mit den Worten "Back to my concert" konzentrierte sich der Fokus schnell wieder auf den sympathischen Singer-Songwriter Milow. Auch im Duett mit Background-Sängerin Nina Babet bei der Ballade " Out of my hands" bezauberten mich die Musiker und als sie am Ende des Konzertes mit den Jungs der Vorband Marek Lieberberg & Mario Medrzycki fusionierten, zollten ihnen 3000 begeisterte Besucher ihre Anerkennung.
Einmal schien es, als würde der meisterhafte und gewitzte Gitarrist Tom Vanstiphout ihm die Show stehlen, als er mit den Worten: " Ich habe mich in Jena rundgeguggen und Songs geschrieben..." mit einer Persiflage auf deutsche Schlager das Publikum begeisterte. Aber mit den Worten "Back to my concert" konzentrierte sich der Fokus schnell wieder auf den sympathischen Singer-Songwriter Milow. Auch im Duett mit Background-Sängerin Nina Babet bei der Ballade " Out of my hands" bezauberten mich die Musiker und als sie am Ende des Konzertes mit den Jungs der Vorband Marek Lieberberg & Mario Medrzycki fusionierten, zollten ihnen 3000 begeisterte Besucher ihre Anerkennung.
Tolle Kulturarena, mein Musikerherz läuft über - Villa
Aber der Bassist der belgischen Wunderwaffel ist doch der Sohn von Eric Clapton, oder täuscht mich mein Auge?
AntwortenLöschenUnd hach! Die süße dänische Stiefelette hätte ich dann doch auch gern beäugt. Und mit dem Pops gewackelt beim kubanischen Feuerwerk.
Puhh, haben Sie gute Augen!
AntwortenLöschenEric Clapton - Unplugged (die Live-Session) auf dem Cover ist es offensichtlich, der gute Eric wird wohl Unterhalt nachzahlen müssen.
Das kubanische Feuerwerk war schon toll, aber live in La Habana oder sonstwo auf der Insel hat es mir immer noch besser gefallen und die Mojitos in den Stammbars Hemingways schmecken vor Ort auch am Besten.
Spätestens bei der schweißtreibenden Combo Katzenjammer haben Sie wieder Gelegenheit Ihren Popser in Schwingungen zu bringen.
we see ourselves in the arena